Wissenswertes über Antriebsbatterien

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01 Sep 17:54 2021 von Redaktion International Print This Article

Wer einen batteriebetriebenen Gabelstapler nutzt, der braucht selbstverständlich eine Antriebsbatterie. Diese wird üblicherweise durch den Arbeitgeber bereitgestellt. Allerdings braucht auch eine Blei-Säure-Batterie Pflege, um möglichst lange zu halten. Gleiches gilt für die Wartung. Insbesondere in Unternehmen sind diese Punkte von enormer Wichtigkeit. Denn sie sorgen dafür, dass die Lebensdauer der Batterie verlängert wird, was wiederum Kosten spart.

Wichtige Punkte im Umgang mit Antriebsbatterien

Alles beginnt schon einmal mit dem Bezug der Antriebsbatterie. Diese sollte von einem zuverlässigen Partner gekauft werden, der sich als Spezialist für Antriebsbatterien und anderes Staplerzubehör einen Namen gemacht hat. So wird das Risiko minimiert, minderwertige Produkte zu erhalten. Zudem bietet ein Anbieter wie Staplerkönig eine Vielzahl von unterschiedlichen Antriebsbatterien für die verschiedenen Marken und Modelle. Dank intuitiver Filtermethoden ist so die benötigte Energiezelle schnell gefunden und kann kostengünstig geordert werden.

Ist diese dann im Betrieb angekommen, gilt es sie den Vorschriften entsprechend einzusetzen. Dazu sind ausnahmslos nur Fachpersonal oder von diesem unterwiesene Mitarbeiter zugelassen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Batterieoberfläche trocken und sauber ist. Zudem sollte gerade beim Einbau einer neuen Antriebsbatterie ebenfalls das Fahrzeug selbst kontrolliert werden. Darüber hinaus ist es wichtig, sämtliche metallischen Gegenstände außer Reichweite zu bringen, um eine Explosionsgefahr sowie eine Brandgefahr zu minimieren. Ansonsten kann es schnell passieren, dass wie in Grevenbroich schnell einmal ein Gabelstapler und eine Halle brennen.

Insofern ist ebenfalls die einwandfreie Belüftung sicherzustellen. Dies gelingt am einfachsten über das Öffnen der Ladeklappe. So wird für einen optimalen Abzug der Ladegase gesorgt, was wiederum die Sicherheit erhöht. Zu Letzterer gehört ebenfalls, dass bei Arbeiten an der Antriebsbatterie stets Schutzbrille sowie Schutzkleidung zu tragen ist. Im Allgemeinen sind hier entsprechend die Unfallverhütungsvorschriften zu beachten. Rauchen, offene Flammen, Funken oder Glut sind folglich zu vermeiden.

Doch auch der Inhalt der Antriebsbatterie, dass Elektrolyt, ist stark ätzend. Zudem gilt es dieses nicht nur nach dem ersten Laden, sondern auch in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren und, sollte Bedarf bestehen, dieses mit destilliertem Wasser aufzufüllen. Beim Laden gilt es generell immer dasselbe Ladegerät zu verwenden. Dabei sollte die Batterie so lange an diesem verbleiben, bis es sich automatisch abschaltet. Muss der Ladevorgang vor der vollständigen Aufladung unterbrochen werden, ist zuerst das Ladegerät auszuschalten, bevor der Stecker gezogen wird.

Wichtig zu wissen ist, dass ein Großteil der Antriebsbatterien, die als defekt deklariert sind, durchaus noch regeneriert werden können. Denn häufig handelt es sich hierbei um eine Sulfatierung. Experten können diese mit speziellen Verfahren wieder fit machen. Das spart oftmals Geld, da keine komplett neue Batterie bezogen werden muss.

Um die Lebensdauer zu verlängern, ist es nötig, die Batterie im Stapler nicht mehr als 80 Prozent zu entladen. Die im Anschluss stattfindende Tiefenentladung kann die Nutzungsdauer erheblich verkürzen. Ist eine Antriebsbatterie entladen, muss sie umgehend wieder mit Energie betankt werden und darf nicht herumstehen. Wichtig ist zudem, darauf zu achten, dass diese nur mit Gleichstrom geladen wird. Damit wird eine Überlastung, eine Gasbildung sowie das Austreten von Elektrolyt vermieden.

Abschließend ist die Ausgleichsladung bei einer Antriebsbatterie sinnvoll. Mit dieser wird für eine deutliche Verlängerung der Lebensdauer gesorgt. Zudem hilft diese, die Kapazität der Batterie zu erhalten. Üblicherweise wird die Ausgleichsladung dann angewandt, wenn es zum vermehrten Laden gekommen ist, bei dem die maximale Ladekapazität nicht erreicht wurde oder eine Tiefenentladung stattgefunden hat.



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