Kärnten: Wohnbauförderung 2021 - Gemeinnütziger Wohnbau ist einzige wirksame Mietpreisbremse

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Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
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30 Dez 22:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

LHStv.in Schaunig: Höhere Förderungen für klimafreundliche Bauweise und für Einbau von Photovoltaik – Wohnbauförderbudget 2021 wird um fünf Millionen Euro aufgestockt – „Kärnten hat österreichweit günstigste Mieten bei den Gemeinnützigen“

Klagenfurt (LPD). 180,3 Millionen Euro investiert das Land Kärnten 2021 in die Wohnbauförderung, um fünf Millionen mehr als 2020. Flankiert wird die Mittelerhöhung mit neuen Richtlinien für Häuslbauer, Sanierer und die gemeinnützigen Bauvereinigungen, die den Wohnbau in Kärnten noch ein Stück leistbarer und grüner machen sollen. „Die jüngste Erhebung der Statistik Austria hat erneut aufgezeigt, dass Kärnten im gemeinnützigen Bereich die niedrigsten Finanzierungsmieten in ganz Österreich aufweist. Auch im Privatbereich liegen wir am untersten Ende der Skala. Der gemeinnützige Wohnbau ist damit die wirksamste Mietpreisbremse, die wir haben“, betont Wohnbaureferentin LHStv.in Gaby Schaunig.

Gemäß den neuen Richtlinien, die am 1. 1. 2021 in Kraft treten, soll der gemeinnützige Wohnbau in Kärnten leistbar bleiben und dabei grüner werden. So wird der Förderbonus für eine Bauweise gemäß klimaaktiv-Silber-Standard von fünf auf acht und jener für den Gold-Standard von sieben auf zehn Prozent erhöht. „Damit wollen wir es den gemeinnützigen Bauträgern leichter machen, diese hohen Standards zu erfüllen“, erklärt Schaunig. Die Zinsen für die Förderkredite werden von 0,7 auf 0,5 Prozent gesenkt.


Photovoltaik wird in größerem Umfang gefördert, und zwar bis zu vier Kilowatt-Peak je Wohneinheit (bisher: zwei) – dies gilt auch bei Sanierungen von älteren Wohnbauten der gemeinnützigen Bauvereinigungen. „Auf Sanierungsprojekten liegt 2021 wieder ein großes Augenmerk – wir wollen die älteren Wohnungen grundlegend modernisieren, von der Energieeffizienz bis zur Barrierefreiheit. Das ist in den meisten Fällen klimafreundlicher als ein Neubau und beschäftigt zudem die regionalen Bauunternehmen“; erklärt Schaunig.



Quelle: Land Kärnten



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