Salzburg: Wohnbauförderungs-Novelle: Mehr Menschen profitieren
Höhere Fördersätze, Einkommens- und Kaufpreisgrenzen sowie mehr Wohnbeihilfe / Weitere Mittel durch geplantes Wohnbaupaket des Bundes
(HP) Morgen Freitag, 1. März, tritt die Wohnbauförderungs-Novelle in Kraft. Sie bringt mehr Menschen in Salzburg höhere Förderungen.
Die Änderungen bei der Wohnbauförderung bringen zwei Vorteile: Die Fördersätze steigen und dazu haben mehr Menschen Anspruch auf Unterstützung. „Erschwingliches Wohnen für alle zu ermöglichen hat Priorität. Wir gehen in die Breite und sprechen mit der Novelle noch mehr Salzburgerinnen und Salzburger an“, betont Landesrat Martin Zauner. Und er erwartet vom geplanten Wohnbaupaket des Bundes weitere finanzielle Unterstützung.
Eckpunkte der Wohnbauförderungs-Novelle
Erhöhung der Einkommensgrenzen in der Kaufförderung um 20 Prozent als Inflationsanpassung sowie eine Erhöhung der Grundbeträge um 10.000 Euro
Anhebung der Kaufpreisgrenzen
Unbefristete Verlängerung der erhöhten Fördersätze im geförderten Mietwohnbau: bringt für Bauträger Planungs- und Rechtssicherheit beim Bauen und Kalkulieren
Erhöhung und Erweiterung der Wohnbeihilfe
Optimierung der Sanierungsförderung
Mehr Wohnbeihilfe für mehr Menschen
Mit der Novelle der Salzburger Wohnbauförderungsverordnung wird die Wohnbeihilfe angepasst. „Damit können zukünftig mehr Menschen im Bundesland Wohnbeihilfe mit höheren Beträgen erhalten. Vor allem für wachsende Familien und Alleinerziehende ist das wichtig“, so Landesrat Martin Zauner.
Zauner: „Wohnbaupaket des Bundes zu begrüßen.“
Durch das vom Bund angekündigte Wohnbaupaket stehen in Zukunft weitere finanzielle Mittel im Wohnbau zur Verfügung. „Grundsätzlich ist das Wohnbaupaket des Bundes zu begrüßen, auch wenn noch nicht alle Details, Kompetenzen und Rahmenbedingungen bekannt sind“ gibt Wohnbaulandesrat Martin Zauner zu bedenken. Positiv wertet Zauner auch die damit geplante Befreiung von der Grunderwerbsteuer: „Das wäre bestimmt sinnvoll. Immerhin bedeutet das 3,5 Prozent vom Kaufpreis als Ersparnis“, so der Landesrat.
Zehn Millionen Euro mehr pro Jahr
„Was wir nun nach dem gestrigen Ministerrat sicher wissen, ist, dass 390 Millionen Euro für den geförderten Mietwohnbau österreichweit zur Verfügung stehen sollen. Umgerechnet auf Salzburg mit einem Bevölkerungsschlüssel von zirka acht Prozent bedeutet dies, dass rund 30 Millionen Euro in den kommenden drei Jahren, oder zirka zehn Millionen Euro pro Jahr, zur Verfügung stehen. Wenn diese unerwartet zusätzlichen Mittel auch wirklich fließen, werden wir sie natürlich für den geförderten Mietwohnbau einsetzen und können somit einige neue Wohnbauprojekte starten“, zeigt sich Landesrat Zauner erfreut.
18,5 Millionen für Eigentum und im Mietkauf
„Betreffend Eigentum müssen wir uns das Bundesgeld selbstverständlich ebenso „abholen“, so Zauner, der die Fachleute aus der Abteilung Planen, Bauen, Wohnen dazu bereits beauftragt hat. Derzeit sind in der Kaufförderung, der Errichtungsförderung im Eigentum und im Mietkauf knapp 18,5 Millionen Euro budgetiert.
Quelle: Land Salzburg