Tirol: WohnbaureferentInnen-konferenz im Zeichen des Klimaschutzes
Foto: Land Tirol/Berger
Tiroler Antrag gegen Spekulation mit Wohnbauförderung
Gestern und heute, Freitag, fand die WohnbaureferentInnenkonferenz per Videoübertragung statt, an der Beate Palfrader als zuständige Landesrätin für Tirol teilnahm. Im Fokus der Sitzung stand unter anderem der Klimaschutz.
„Das Land Tirol begrüßt die Bemühungen des Bundes, für ökologische Sanierungen und den Umstieg auf klimafreundliche Heizungen zusätzliche Förderungen in Aussicht zu stellen“, betont LRin Palfrader. „Wir haben in Tirol heuer ja bereits ein umfassendes Paket für eine neue ökologische Wohnbauförderung geschnürt. Hinsichtlich des Klimaschutzes fördern wir nun neben den klassischen Sanierungsmaßnahmen wie Fenster- oder Heizungstausch zahlreiche weitere Initiativen wie Dachbegrünung, Photovoltaik oder effiziente Boiler.“
Darüber hinaus hat Tirol mit 1. Juli 2020 einen „Raus aus Öl-Bonus“ für klimafreundliches Heizen eingeführt. Damit wird der Austausch alter Heizungsanlagen oder Kessel auf Basis fossiler Brennstoffe gegen ein hocheffizientes alternatives System mit einem Zuschuss von 3.000 Euro gefördert.
Spekulation mit Wohnbauförderungsgelder soll eingeschränkt werden
Vor einem Jahr hat Tirol bei der WohnbaureferentInnenkonferenz in Klagenfurt das Anliegen bereits vorgebracht, die vorgesehene Frist für das Veräußerungsverbot von acht auf 15 Jahre anzuheben. Diesem Wunsch wurde auch heuer wieder Nachdruck verliehen und ein diesbezüglicher Antrag gestellt. „Damit wollen wir verhindern, dass geförderte Objekte zu hohen Preisen verkauft werden können und die Wohnbauförderung für Spekulation missbraucht wird“, erläutert die Wohnbaulandesrätin.
Quelle: Land Tirol