Salzburg: Wohnen und Verkehr werden gemeinsam geplant
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Wohnbausymposium in Salzburg / Vorstellung innovativer Lösungen
(LK) In den vergangenen Jahrzehnten wurde Mobilität vor allem im ländlichen Raum durch das Auto erreicht. Ein Gelingen der Energiewende ist auch davon abhängig, ob in Zukunft Wohnen und Mobilität gemeinsam geplant und damit innovative Lösungen ermöglicht werden. Beim Wohnbausymposium haben Expertinnen und Experten dazu Vorschläge geliefert.
„Die Abkehr vom Individualverkehr ist das Gebot der Stunde. Im städtischen Bereich und entlang guter Verbindungsstrecken des öffentlichen Verkehrs wurden in Salzburg Wohnquartiere mit innovativen Mobilitätskonzepten bereits umgesetzt. Ein Leben ohne Auto ist dort gut möglich. Bei diesem Symposium zeigen Expertinnen und Experten, wie diese Konzepte auch für den ländlichen Raum weiterentwickelt werden können“, so Landesrätin Andrea Klambauer.
Neue Konzepte für nachhaltigere Zukunft
„Es gibt Städte wie Paris, die ihre Mobilitätskonzepte sehr mutig weiterentwickelt haben. So werden umweltfreundliche Alternativen im Alltag von den Menschen gerne angenommen. Das Symposium zeigt Lösungswege sowohl für die Stadt als auch für den ländlichen Raum auf und man lernt die Leuchtturmprojekte in Salzburg kennen“, betont Landesrätin Andrea Klambauer. So wurde in der Friedrich-Inhauser-Straße in Salzburg-Aigen beispielsweise ein umfassendes Mobilitätskonzept umgesetzt mit einem Stellplatzschlüssel, der von 1,2 auf 0,8 PKW pro Wohnung reduziert wurde. Damit wurden 40 Parkplätze eingespart. Gleichzeitig wurden hochwertige Rad-Abstellplätze und ein „Mobility Point“ mit zahlreichen Sharing-Angeboten wie Elektro-Fahrräder, Rad-Anhänger, E-Transportfahrräder und auch E-PKW errichtet.
Quelle: Land Salzburg