Rohr im Kremstal: Wohnhaus in Vollbrand - Neun Feuerwehren bei Brand im Einsatz
Foto: Matthias Lauber
ROHR IM KREMSTAL. Neun Feuerwehren standen Sonntagnachmittag bei einem Brand eines Wohnhauses in Rohr im Kremstal (Bezirk Steyr-Land) im Einsatz. Die Feuerwehr wurde am Nachmittag zu einem Wohnhausbrand nach Rohr im Kremstal alarmiert. Beim Eintreffen am Einsatzort schlugen bereits die Flammen aus dem Dach des Wohnhauses. Die Bewohner haben sich rechzeitig unverletzt in Sicherheit gebracht. Die Feuerwehr rief bereits kurz nach der ersten Alarmierung die Alarmstufe 2 aus. Einsatzkräfte von neun umliegenden Feuerwehren standen daraufhin im Löscheinsatz. "Aus bislang unbekannter Ursache geriet am 03. April 2022 gegen 15:00 Uhr in Rohr im Kremstal der Dachstuhl eines Einfamilienhauses in Brand. Beim Eintreffen der Polizeistreifen stand dieser bereits in Vollbrand. Die Wohnhausbesitzer, 57 und 60 Jahre alt, sowie ihre drei Hunde blieben glücklicherweise unverletzt. Der 57-Jährige gab an, dass er sich mit seiner Frau im Wohnzimmer befunden habe. Erst als die ersten Einsatzfahrzeuge zu seinem Wohnhaus kamen, habe er den Brand im Dachstuhlbereich wahrgenommen. Die genaue Schadenshöhe ist bislang unbekannt. Am Vormittag des 04. April 2022 erfolgte die Brandursachenermittlung durch Beamte der Brandgruppe des Landeskriminalamtes Oberösterreich, den Brandermittler und den Brandsachverständigen der Brandverhütungsstelle für Oberösterreich. Als Brandursache wurde ein schadhaftes "Putztürchen" des Kamins am Dachboden des Einfamilienhauses festgestellt. Durch das Beheizen des Stückgutofens im Parterre des Hauses wurden die im Nahbereich des Kamins gelagerten Utensilien durch Funkenflug in Brand gesetzt. Im Anschluss konnte sich das Feuer unbemerkt auf den gesamten Dachbodenbereich ausbreiten. Durch den Brand wurde das Einfamilienhaus zur Gänze unbewohnbar", berichtet die Polizei. Das Haus wurde durch den Brand schwer beschädigt. Erschwerend kamen für die Einsatzkräfte auch die sehr beengten Platzverhältnisse im Bereich des Einsatzortes dazu. Die Wasserversorgung konnte hingegen rasch sichergestellt werden.
Quelle: www.laumat.at