Steiermark: Würdigung des Miteinanders der christlichen Kirchen in der Steiermark

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Superintendent Wolfgang Rehner, Frank Moritz-Jauk (Evangelisch-Methodistische Kirche), Stadtpfarrpropst Christian Leibnitz und LH Hermann Schützenhöfer (v.l.). 
Foto: Land Steiermark/Robert Binder
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LH Hermann Schützenhöfer lud zum Empfang für die Mitglieder des Forums christlicher Kirchen in der Steiermark. 
Foto: Land Steiermark/Robert Binder
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Theologe Grigorios Larentzakis und Stadtpfarrpropst Christian Leibnitz (im Vordergrund, v.l.) beim Empfang in der Grazer Burg. 
Foto: Land Steiermark/Robert Binder
24 Mai 06:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landeshauptmann Schützenhöfer lud die Mitglieder des Forums christlicher Kirchen zu einem Empfang in die Grazer Burg.

Graz (4. Mai 2022).- Auf Einladung von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer waren heute (04.05.2022) Mitglieder des Forums christlicher Kirchen in der Steiermark im Weißen Saal der Grazer Burg zu Gast. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer würdigte das Miteinander der christlichen Kirchen in der Steiermark: „Das war nicht immer so, es geschah auch im Umgang der Kirchen untereinander viel Unrecht. Aber man kann aus der Geschichte lernen. In unserer kleinen Welt haben wir aus den Irrungen und Wirrungen der Vergangenheit herausgefunden, heute lebt die vereinte Christenheit in der Steiermark ein gelungenes Miteinander. Es ist mir ein großes und vor allem auch sehr persönliches Anliegen, mit einem großen ,Vergelt`s Gott‘ für all das zu danken, was tagtäglich für die Ökumene, das Miteinander aller christlichen Kirchen in der Steiermark, aber auch insgesamt für das friedvolle Zusammenleben in unserer Gemeinschaft geleistet wird.“

Stadtpfarrpropst Christian Leibnitz von der Katholischen Kirche, Vorsitzender des Forums christlicher Kirchen in der Steiermark, erinnerte an die lange ökumenische Tradition der Steiermark: „Nur wenige wissen, dass schon Peter Rosegger vor mehr als 100 Jahren erste wichtige Beiträge zur Verständigung zwischen Katholischer und Evangelischer Kirche geleistet hat. Auf Grund des guten ökumenischen Klimas fand vor nun 25 Jahren, im Jahr 1997, die Zweite Europäische Ökumenische Versammlung in Graz statt. Von dieser Veranstaltung sind nachhaltige Impulse für die Ökumene in ganz Europa ausgegangen.“ Leibnitz unterstrich auch die Vielfalt der christlichen Kirchen in der Steiermark: „Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts gab es in der Steiermark de facto nur die Römisch-Katholische Kirche mit der kleinen Schwester, der Evangelischen Kirche, und in Graz je eine kleine Gemeinde der Altkatholischen und der Methodistischen Kirche. Seitdem hat sich vor allem durch Zuwanderung das Bild stark gewandelt, besonders die orthodoxen Kirchen haben in den vergangenen Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen. Wir alle danken dem Land Steiermark für den wertschätzenden Umgang mit den Religionsgemeinschaften und dem offenen Klima gegenüber den Kirchen“, so Leibnitz.

Im Juni wird es zum 25-jährigen Jubiläum der Zweiten Europäischen Ökumenischen Versammlung in Graz eine gemeinsame Veranstaltung geben.


Quelle: Land Steiermark



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