Wien: ZOOM Mobil – Das ZOOM bringt Kultur direkt zu Kindern und Jugendlichen
Foto: PID/VOTAVA
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Ein neues dezentrales Angebot des ZOOM Kindermuseums ist ab 12. Oktober in der Stadt unterwegs
Das ZOOM Kindermuseum hat einen zentralen Auftrag: Kulturelle Angebote für alle Kinder und Jugendlichen dieser Stadt zu stellen, egal woher sie kommen, welche Muttersprache sie sprechen und wo sie wohnen. Um flächendeckend unterwegs sein zu können, fährt ab dem 12. Oktober das vollelektrische ZOOM Mobil raus aus dem Museumsquartier direkt zu den Kindern und Jugendlichen. Von analog bis digital werden künstlerische Workshops nach bewährter ZOOM Methode in Bildungseinrichtungen, Kindergärten, Schulen, auf Plätzen, in Höfen und Parks durchgeführt. Das ZOOM Mobil ist als flexibler kultureller Nahversorger bei jedem Wetter mit indoor und outdoor Programmen unterwegs. Vor allem Kinder und Jugendliche, die auf Grund ihres sozioökonomischen Hintergrunds die Angebote von Kultureinrichtungen in den inneren Stadtbezirken bisher nicht oder nur kaum wahrgenommen haben, sollen so erreicht werden.
Künstler*innen arbeiten mit Kindern und JugendlichenEin Künstler*innen-Team fährt mit dem ZOOM Mobil, vollgepackt mit Ideen und Materialien für verschiedene künstlerische Workshops, direkt zu den Kindern und Jugendlichen. Gemeinsam erproben sie verschiedene Techniken und Materialien und lernen dabei ihre eigenen Fähigkeiten und Ausdrucksmöglichkeiten kennen. Das Angebot ist für alle teilnehmenden Kinder und Jugendlichen kostenlos, damit eine niederschwellige Teilhabe ermöglicht wird.
ZOOM MethodeSeit über 25 Jahren arbeitet das ZOOM Kindermuseum mit einem transdisziplinären Team von Künstler*innen aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Performance, Film, Musik und darstellende Kunst und verfolgt in der künstlerischen Arbeit mit Kindern einen prozessorientierten Ansatz. Mit den Workshop-Programmen wird ein räumliches und methodisches Setting geschaffen, in dessen Rahmen Kinder individuell ihren persönlichen Zugang zu Material, Technik und Umsetzung entwickeln. Im Fokus steht nicht das Endprodukt, sondern das Experiment und das Entdecken. Diese gewachsene und erprobte ZOOM-Methode wird nun mit dem ZOOM Mobil in den öffentlichen Raum gebracht.
Statements
StRin Mag.a Veronica Kaup-Hasler, Kultur und Wissenschaft„Das ZOOM Kindermuseum hat mit seinem neuen, mobilen Angebot die Zeichen der Zeit erkannt“, gratuliert Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler zur hervorragenden Idee. „Die Fühler auszustrecken und in die Bezirke raus zu schwirren ist wichtig und notwendig, um auch jene Kinder und Jugendlichen zu gewinnen, denen das ZOOM im Zentrum der Stadt – aus welchen Gründen immer – schwer erreichbar scheint. Diese lohnenswerte Aufgabe ist jede Anstrengung wert. Das Augenmerk auf dezentraler Kultur entspricht auch ganz und gar einem meiner wichtigsten kulturpolitischen Schwerpunkten in den nächsten Jahren.“
StR Jürgen Czernohorszky, Bildung, Integration, Jugend und Personal„Die Wiener Kinder und Jugendlichen haben uns vergangenes Jahr beim großen Mitmach-Projekt "Werkstadt Junges Wien" den Auftrag mitgegeben, kulturelle Angebote dort zu schaffen, wo sie wohnen oder ihre Freizeit verbringen. Daher haben wir in der Wiener Kinder- und Jugendstrategie den Ausbau der aufsuchenden Kulturarbeit verankert. Es freut mich, dass es mit dem ZOOM Mobil nun bereits ein neues Angebot für Kinder gibt, Kultur in ihrer direkten Lebensumgebung zu erleben", so Jugendstadtrat Jürgen Czernohorszky.
LAbg. Mag.a Nicole Berger-Krotsch, Vereinsvorsitzende ZOOM Kindermuseum„Als Vereinsvorsitzende macht es mich mehr als stolz, wie sich das ZOOM gerade auch in Zeiten wie diesen rasch und wunderbar weiterentwickelt, um die Kinder und Jugendlichen in Wien bestmöglich zu erreichen. Das ZOOM Mobil ist ein neuer, wertvoller Beitrag, um Kunst und Kultur direkt in den Grätzln zu vermitteln. Mein Dank gilt allen engagierten
Quelle: Stadt Wien