Salzburg: Zehn Parteien treten in Salzburg zur Nationalratswahl an
Rund 391.100 Wahlberechtigte / Rund jeder dritte Wähler aus dem Flachgau
(LK) Heute Nachmittag wurde von der Landeswahlbehörde einstimmig der „Salzburger“ Stimmzettel für die Nationalratswahl beschlossen. Zehn Parteien haben die Voraussetzungen erfüllt und treten am 29. September im Bundesland an, bundesweit sind es neun.
Am 29. September wählt Österreich einen neuen Nationalrat. Alle Personen mit österreichischer Staatsbürgerschaft, die spätestens an diesem Tag ihren 16. Geburtstag feiern, können mitentscheiden. In Salzburg werden es rund 391.100 Wahlberechtigte sein, inklusive rund 5.320 Personen mit Auslandswohnsitz. Insgesamt werden es rund 4.500 weniger Wahlberechtige als bei der NR-wahl 2019 sein.
Zehn Parteien am Stimmzettel
Zehn Parteien stehen im Bundesland am Wahlzettel. Die antretenden Listen im Überblick:
- Karl Nehammer – Die Volkspartei (ÖVP)
- Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ)
- Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ)
- Die Grünen – Die Grüne Alternative (GRÜNE)
- NEOS – Die Reformkraft für dein neues Österreich (NEOS)
- Die Bierpartei (BIER)
- MFG – Österreich Menschen – Freiheit – Grundrechte (MFG)
- Kommunistische Partei Österreichs – KPÖ Plus (KPÖ)
- Liste Madeleine Petrovic (LMP)
- Keine von denen (KEINE)
Wahlkarten ab Anfang September
Zu den weiteren Schritten zur Nationalratswahl informiert Landeswahlleiterin Elisabeth Sikora: „Heute hat die Landeswahlbehörde ,Salzburger‘-Stimmzettel beschossen. Für die Druckfreigabe müssen wir aber noch bis zum 16. August warten. Denn da werden die Bundesparteilisten von der Bundeswahlbehörde beschlossen. Und bei Listen, die bundesweit nicht antreten, können auf Bundesebene keine Vorzugsstimmen vergeben werden. Daher wird dieses Feld von uns schraffiert. Die Wahlkarten werden dann in der ersten September Woche verschickt.“
Elf Mandate für Salzburg
Für die elf Mandate im Bundesland Salzburg treten insgesamt 144 Kandidatinnen und Kandidaten auf der Landesliste an. Die Kandidatinnen und Kandidaten in den drei Regionalwahlkreisen verteilen sich wie folgt:
- Wahlkreis 5A (Stadt Salzburg): 68
- Wahlkreis 5B (Flachgau/Tennengau): 67
- Wahlkreis 5C (Pinzgau/Pongau/Lungau): 63
Doppelnennungen auf Landes- sowie einer der drei Regionalwahlkreislisten sind möglich.
Filipp: „Jeder dritte Wähler aus dem Flachgau.“
Der Flachgau stellt bei der Nationalratswahl am 29. September mit Abstand die meisten Wähler im Land. Laut den vorläufigen Zahlen zu den Wahlberechtigten der Landesstatistik werden dort 115.274 Personen ihre Stimme abgeben können. „Rund 30 Prozent, also fast jede dritte Stimme in Salzburg, können die Parteien zwischen Anif und Wals-Siezenheim erringen“, betont Gernot Filipp, der Leiter der Landesstatistik. Die vorläufigen Wahlberechtigten der weiteren Bezirke im Überblick:
Flachgau: 115.274 (29,5 Prozent aller Wahlberechtigten)
Stadt Salzburg: 94.766 (24,2 Prozent aller Wahlberechtigten)
Pinzgau: 63.418 (16,2 Prozent aller Wahlberechtigten)
Pongau: 58.222 (14,9 Prozent aller Wahlberechtigten)
Tennengau: 43.459 (11,1 Prozent aller Wahlberechtigten)
Lungau: 15.928 (4,1 Prozent aller Wahlberechtigten)
Fast 94.800 wählen in der Stadt
Wie bei jedem Urnengang stellt auf Gemeindeebene die Landeshauptstadt, die meisten Wahlberechtigten. 94.766 Personen sind es nach den vorläufigen Zahlen. Die Landesstatistik hat sich für die Nationalratswahl am 29. September die größten und kleinsten Kommunen in den restlichen fünf Bezirken in Punkto der vorläufigen Wahlberechtigten näher angesehen:
- Tennengau: 13.759 in Hallein und 620 in Rußbach
- Pinzgau: 11.959 in Saalfelden und 301 in Weißbach bei Lofer
- Flachgau: 10.307 in Wals-Siezenheim und 360 in Hintersee
- Pongau: 7.835 in St. Johann im Pongau und 313 in Untertauern
- Lungau: 4.408 in Tamsweg und 167 in Tweng
Umfassende Information
In Zusammenarbeit mit der Landeswahlbehörde sowie der Landestatistik wird das Landes-Medienzentrum umfassend und laufend über wichtige Eckpunkte, Fristen und Termine für die Nationalratswahl informieren. Dafür stehen alle Kanäle des Landes zur Verfügung. Im Überblick alle Kanäle des Landes:
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Quelle: Land Salzburg