Bruck an der Leitha: Zelle verwüstet - Versuchter Widerstand gegen die Staatsgewalt
Bedienstete der Polizeiinspektion Bruck an der Leitha wurden am 22. April 2021, gegen 17.15 Uhr, bezüglich einer Lärmerregung im Ortsgebiet von Bruck an der Leitha in Kenntnis gesetzt. Bei der Wohnhausanlage eingetroffen öffnete der Beschuldigte, ein 41-Jähriger aus dem Bezirk Bruck an der Leitha, nach mehrmaligem Anläuten und Klopfen die Türe. Bei der weiteren Amtshandlung habe er sich immer aggressiver verhalten, woraufhin nach mehrmaliger Abmahnung die Festnahme ausgesprochen worden sei. Als die Bediensteten ihm gerade die Handfesseln anlegen wollten, habe er einem Bediensteten einen Stoß versetzt. Er wurde in weiterer Folge in einen Verwahrungsraum der Polizeiinspektion Bruck an der Leitha verbracht. Dort habe der Beschuldigte dann auf die WC-Anlage eingetreten, wodurch diese nach einiger Zeit aus der Mauer gerissen worden sei. Anschließend habe er die WC-Muschel gegen das Mauerwerk des Verwahrungsraumes geworfen. Das aggressive Verhalten des Mannes habe sich weiter gesteigert und er habe ebenfalls die Bediensteten mit dem Umbringen bedroht. Daraufhin wurde für die Verbringung in einen geeigneten Verwahrungsraum in das Personenanhaltezentrum in Wiener Neustadt Unterstützung durch das Einsatzkommando Cobra angefordert. Der 41-Jährige ließ sich in weiterer Folge widerstandslos nach Wiener Neustadt verbringen. Der Mann wies Alkoholisierungsmerkmale auf, verweigerte jedoch einen Alkotest. Aufgrund seines aufgebrachten Zustandes erfolgt eine Vernehmung am 23. April 2021. Er wird bei der Staatsanwaltschaft Korneuburg aufgrund des versuchten Widerstandes gegen die Staatsgewalt, der schweren Sachbeschädigung und wegen gefährlicher Drohung zur Anzeige gebracht.
Quelle: LPD Niederösterreich