Tirol: Zentrum für Infrastruktur entsteht in Innsbruck
Foto: Land Tirol/Brandhuber
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Spatenstich für Bauprojekt in der Valiergasse
Erster Schritt hin zu einem umfassenden Infrastrukturzentrum des Landes: Von einer modernen Betriebswerkstätte bis hin zu Verwaltungseinrichtungen – in der Valiergasse in Innsbruck wurde bereits im Jahr 2018 unter Projektleitung der Abteilung Hochbau des Landes mit der umfassenden Neukonzipierung des bestehenden Bauhofareals begonnen. Heute, Freitag, fand im Beisein von Landesrat Johannes Tratter, Baudirektor Robert Müller sowie dem Vorstand der Abteilung Hochbau, Gerhard Wastian, der Spatenstich für das Großprojekt statt.
„Das Land Tirol investiert insgesamt rund 26,4 Millionen Euro in dieses Projekt. Das gesamte Bauhofareal in der Valiergasse wird dabei schrittweise neu aufgestellt“, berichtet der für den Hochbau zuständige LR Tratter und führt weiter aus: „Damit schaffen wir ein modernes, zeitgerechtes und zentrales Infrastrukturzentrum. Zudem unterstützen wir mit den Investitionen zahlreiche heimische Unternehmen und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Konjunkturbelebung.“ Da die bereits am Areal befindlichen Einrichtungen „Baubezirksamt Innsbruck“ mit rund 21.600 Quadratmeter sowie die „KFZ-Prüfhalle“ mit rund 6.200 Quadratmeter von den geplanten Umgestaltungen unberührt bleiben, steht für das geplante Konzept eine Fläche von 32.700 Quadratmetern zur Verfügung. „Von diesen wurden durch dichte Bauweise und optimierte Nutzungskonzepte lediglich 12.700 Quadratmeter verplant, wodurch rund 20.000 Quadratmeter landeseigener Grund für zukünftige Planungen freigespielt werden konnten“, informiert Baudirektor Müller.
Auf den 12.700 Quadratmetern werden der Neubau der Betriebswerkstätte inklusive Tankstelle und Waschstraße untergebracht. „Da die Betriebswerkstätte der Instandhaltung der Fahrzeuge des Landes, darunter 75 Großfahrzeuge sowie hunderte Dienst-Pkw und Kleintransporter, dient, ist es wesentlich, dass diese auf den neuesten Stand gebracht wird“, so LR Tratter. Dieser erste Bauabschnitt, der von den PRW Architekten - Pizzignacco Reich Waltl geplant wurde, soll bis zum Jahreswechsel 2022/23 fertiggestellt werden.
Factbox Aufteilung der Kosten
- Zentrale Betriebswerkstätte: 15 Millionen Euro
- Neubau der Tiefgarage, Waschstraße und Tankstelle: 5,8 Millionen Euro
- Neubau Verwaltung: 4,6 Millionen Euro
- Abbruch der bestehenden Werkstätte: 1,0 Millionen Euro
Quelle: Land Tirol