Vorarlberg: Zero Project Unternehmensdialog mit Schwerpunkt Beschäftigungsmotor im Handel
Beschäftigung von Menschen mit Behinderung als einen Teil von Vielfalt im Unternehmen und eine Chance für die Wirtschaft.
Feldkirch (VLK) – Auf Einladung von Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher, der Stadt Feldkirch, der Wirtschaftskammer Vorarlberg, der Essl Foundation sowie dem regionalen Kompetenzzentrum für die Vermittlung von Menschen mit Beeinträchtigung/Benachteiligung „dafür“, findet am Montag, 10. Oktober 2022, im Intersport Fischer in Feldkirch ein weiterer Zero Project Unternehmensdialog statt. Ziel der Veranstaltung ist es, die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen als Chance für Unternehmen aufzuzeigen. Der Schwerpunkt diesmal: Beschäftigungsmotor im Handel. Dazu werden interessante Beispiele aus der Region zum Thema „Menschen mit Behinderung anstellen – wann wenn nicht jetzt“ vorgestellt und mit einer Keynote von Thomas Flax: „Eingeschränkt – angestellt – aufgestellt „Vom Bürojob zu den Paralympischen Spielen und wie meine Firma daraus profitierte“ unterhalten.
Rund 15 Prozent aller Menschen weltweit haben eine Behinderung – eine Zahl, die oft vernachlässigt wird. In Österreich lebt jeder siebte Mensch mit einer Behinderung – die meisten davon haben keine Beschäftigung. Warum es sich lohnt, die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung als einen Teil von Vielfalt im Unternehmen zu sehen, welche besonderen Fähigkeiten und Talente diese Menschen oftmals mitbringen und wie es um ihre Motivation und Loyalität gegenüber ArbeitgeberInnen steht, wird beim Zero Project Unternehmensdialog deutlich gemacht. Im Rahmen der Unternehmensdialoge werden Best-Practice-Beispiele zum Thema „Menschen mit Behinderung anstellen – wann wenn nicht jetzt?“ vorgestellt, zu den Gästen gehören die Firmen Intersport Fischer, Sutterlüty und propella.
Was ist das Zero Project?
Das Zero Project ist eine gemeinnützige Initiative der Essl Foundation (https://austria.zeroproject.org/ueber-uns) und engagiert sich weltweit für die Rechte von Menschen mit Behinderungen entsprechend der UN-Konvention, die auch von Österreich ratifiziert wurde. Die Zero Project Unternehmensdialoge sind eine Initiative, um viele Unternehmen in Österreich zu überzeugen, dass die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung entsprechend ihrer Talente wirtschaftlich sinnvoll ist und einen deutlichen Mehrwert für die Wirtschaft und die Gesellschaft darstellen. „Es ist unser Ziel, alle Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit zu geben, durch eigene Arbeit, die auf ihre individuellen Fähigkeiten abgestimmt ist, ihr Einkommen zu verdienen. Dadurch erfahren sie Anerkennung und das Gefühl, gebraucht zu werden, was sich positiv auf ihr Selbstbewusstsein auswirkt“, so Initiator Martin Essl.
„Nützen Sie diese Chance, Informationen von anderen UnternehmerInnen zu sammeln, wie die Integration von Menschen mit Behinderung gut gelingen kann und in der ExpertInnenrunde weitere Fragen rund ums Thema „Beschäftigungsmotor im Handel“ zu erörtern“, appelliert Landesrätin Martina Rüscher.
Anmeldungen möglich bis Donnerstag, 6. Oktober unter: (https://bit.ly/3RPxSxJ)
Quelle: Land Vorarlberg