Innsbruck: Ziel - Jugendkriminalität vorbeugen
Foto: W. Giuliani
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Gemeinsames Projekt „Bleib sauber ? Jugend OK“ von Stadt und Polizei
Gewalttaten unter Jugendlichen verhindern sowie strafbare Delikte vermeiden: Das sind die Ziele des vom Landespolizeikommando Tirol (LPK) initiierten Projekts „Bleib sauber – Jugend OK“, das in allen Tiroler Bezirken durchgeführt wird. Auch das Stadtpolizeikommando Innsbruck (SPK) sowie die Stadt beteiligen sich regelmäßig daran. In Innsbrucker Schulklassen wird unter Einbindung von Jugendzentren, Eltern, der Staatsanwaltschaft bzw. von Kinder- und Jugendanwälten Präventionsarbeit in Form von Aufklärung geleistet. Problemstellungen wie Komatrinken, Vandalenakte, Körperverletzungen, Diebstahl, Suchtmittelmissbrauch sowie richtiges Verhalten im Straßenverkehr werden durch Aufklärung in der Schule thematisiert.
„‚Bleib Sauber – Jugend OK‘ ist als Projekt sehr wichtig, weil es den Jugendlichen die Folgen von Gewalt und strafbaren Handlungen vor Augen führt. Durch Aufklärung und Diskussion entsteht hier ein wichtiges und notwendiges Bewusstsein bei den Mädchen und Burschen, was im sozialen Zusammenleben erwünscht und erlaubt ist, und was nicht“, klärt der für Sicherheit zuständige Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc auf.
Schulklassen ausgezeichnet
Im Rahmen des Projekts haben sich zahlreiche Schulklassen an Innsbrucker Mittelschulen (MS) an der Aktion beteiligt. Zwei Klassen – die 4a der MS Gabelsbergerstraße sowie die 4e der MS Olympisches Dorf – wurden für ihr hohes Engagement mit einer Urkunde ausgezeichnet. Diese wurde vom Leiter des Kriminalreferates der Stadtpolizei, Oberstleutnant Christoph Kirchmair, BA MA überreicht. „Als Polizei verstehen wir uns als Partnerin, die die Probleme und Sorgen von Jugendlichen ernst nimmt. Die Kolleginnen und Kollegen stehen für alle Fragen zum Thema Gewaltprävention und Rechtsaufklärung zur Verfügung. Die Schülerinnen und Schüler sind sehr aufgeschlossen und machen von dem Angebot ausgiebig Gebrauch“, erklärt Kirchmair. Bei der persönlichen Übergabe der Urkunde gab es für die SchülerInnen auch einen Scheck für die Klassenkasse: „Gerade für eine Stadt wie Innsbruck sind Projekte wie dieses unverzichtbar, um ein friedvolles Miteinander zu garantieren“, unterstrich Vizebürgermeister Anzengruber bei der Übergabe in den beiden Schulklassen.WG
Quelle: Stadt Innsbruck