Wien: Zimmerbrand
Einsatzart Zimmerbrand Alarmstufe 1 03.02.2024, Adresse 22., Wehrbrücklstraße
Ausgerückt 21:15 Uhr Einsatz beendet 23:15 Uhr, Einsatzkräfte 39 Einsatzfahrzeuge 8
Ein schwer verletzter Mann wird bei einem ausgedehnten Wohnungsbrand in der Donaustadt von einem Atemschutztrupp aus der Brandwohnung gerettet, eine weitere Person konnte zuvor selbständig aus der Wohnung flüchten. Weitere Hausbewohner*innen sind wegen des verrauchten Stiegenhauses an der Flucht
gehindert. Insgesamt mussten sieben Personen, darunter drei Kinder in ein Krankenhaus gebracht werden.
Samstagabend brach in einem Zimmer einer Erdgeschoßwohnung eines Mehrparteienwohnhauses ein Brand aus. Eine Vielzahl an Anzeigen gingen beim Notruf der Berufsfeuerwehr Wien ein. Beim Eintreffen der alarmierten Feuerwehrkräfte konnte ein offener Zimmerbrand festgestellt werden; Flammen schlugen aus einem Fenster, das Stiegenhaus war wegen der offenstehenden Wohnungstüre verraucht. Einige Bewohner*innen konnten, teilweise verletzt aus dem Objekt flüchten, andere waren durch den Rauch in ihren Wohnungen eingeschlossen.
Im Zuge der Lageerkundung konnte in Erfahrung gebracht werden, dass sich noch eine Person in der Brandwohnung befinden soll.
Umgehend legten Feuerwehrleute zwei Löschleitungen und drangen unter Atemschutz sowohl über die Wohnungseingangstüre als auch über die Terrassentüre in die Brandwohnung ein und begannen mit der Personensuche und der Brandbekämpfung. Von einem Atemschutztrupp konnte in der Brandwohnung ein Mann am Boden liegend vorgefunden und ins Freie gebracht werden.
Feuerwehrleute begannen mit der Versorgung der Verletzten und übergaben diese anschließend an den Rettungsdienst.
Zeitgleich kontrollierten Feuerwehrleute das Stiegenhaus und die daran angrenzenden Wohnungen.
Nach Ablöschen des Brandes waren umfangreiche Kontroll- und Sicherungsmaßnahmen erforderlich.
Die Berufsrettung Wien, die mit der Sonder-Einsatz-Gruppe vor Ort war, übernahm die
notfallmedizinische Versorgung. Insgesamt mussten 11 Personen behandelt, sieben davon in ein
Krankenhaus gebracht werden.
Quelle: Feuerwehr und Katastrophenschutz Stadt Wien