Innsbruck: Zu Hause in der Stadt
Foto: M. Pinter
Leistbarer Wohnraum ist begrenzt und deshalb sehr begehrt. Maßgeschneiderte kommunale Lösungen sind gefordert. Mitte des Jahres werden die ersten rund 300 Wohnungen in der Campagne Reichenau übergeben.
Besonders für urbane Ballungsräume sind Visionen wichtig. Gestaltung muss langfristig gedacht werden, um den Ansprüchen und Veränderungen des täglichen Lebens gerecht zu werden. S tadtplanung groß gedacht heißt mehr, als dass bei der Planung der Gebäudeeinheiten der Ortsbildschutz und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Wohnen und Arbeiten miteinbezogen werden. In einer vor allem durch die Topografie geprägten und damit kompakten Stadt wie Innsbruck geht es vordergründig um das Schaffen von lebenswerten Räumen und den ökonomischen Umgang mit Grund und Boden. Verdichtung ist und bleibt das Gebot der Stunde. Der Gestaltungsbeirat, der Sachverständigenbeirat für Stadt- und Ortsbildschutz, Architekturwettbewerbe sowie Flächenwidmungs- und Bebauungspläne sind dabei für die Stadtentwicklung ebenso wie das Raumordnungskonzept ÖROKO wichtige Steuerungselemente. Darüber hinaus sind dort, wo Grund und Boden eine beschränkte Ressource ist, viel Fingerspitzengefühl und der Mut für Innovation vonnöten.
Quelle: Stadt Innsbruck