Salzburg: Zurück in die Schule – mit Sicherheit
Foto: Land Salzburg/Stefan Mayer
Regelmäßige Tests und Schichtbetrieb ab der fünften Schulstufe
(LK) Rund 73.000 Salzburger Schülerinnen und Schüler starten an diesem Wochenende in die Semesterferien. Nach einer Woche Erholung geht es am 15. Februar zurück vom Distance Learning zum Präsenzunterricht an einem der 361 Standorte. „Es ist wichtig und ich bin froh, dass wieder vor Ort gelernt werden kann“, betont Landesrätin Daniela Gutschi, seit vergangenem Mittwoch für Bildung ressortzuständig.
„Schule ist ja viel mehr als Wissensvermittlung, auch Sozialkontakte gehören zum Lernalltag. Viele freuen sich darauf, ihre Klassenkameraden wieder zu treffen“, sagt Landesrätin Daniela Gutschi. Voraussetzung dafür sind aber Sicherheitsmaßnahmen. „Abstand, Masken und Tests - all das ist nötig, damit wir sicher im Präsenzunterricht bleiben können.“
Masken, Tests und Schichtbetrieb
An den Volksschulen wird von Montag bis Freitag durchgehend unterrichtet, alle anderen Schulen steigen in einen Zwei-Tages-Schichtbetrieb ein – eine Gruppe Montag und Dienstag, die andere Mittwoch und Donnerstag, gefolgt vom Freitag im Distance-Learning für alle. Für die Volks- und Sonderschulen gilt: Mund-Nasen-Schutz außerhalb der Klassen- und Gruppenräume, an allen anderen Schulen auch in der Klasse. Ab der neunten Schulstufe ist das Tragen von FFP2-Masken vorgeschrieben.
„Nasenbohren“ mit Eingewöhnungszeit
Neu sind die Eintritts-Selbsttests, die an den Volksschulen montags und mittwochs und an den anderen Schulen jeweils vor Beginn ihres zweitägigen Schichtunterrichts durchgeführt werden müssen. „Ich habe es selber ausprobiert, es ist wirklich kinderleicht“, berichtet Gutschi aus eigener Erfahrung. Zur Eingewöhnung können Eltern ihre Kinder bei den ersten „Nasenbohrer-Tests“ unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen begleiten. Schulkinder, die den Test nicht machen, bekommen Lernpakete für zuhause. Pädagoginnen und Pädagogen machen einmal pro Woche einen Antigen-Schnelltest oder tragen eine FFP2-Maske. „So können wir die Schulen jetzt hoffentlich offenhalten und schaffen mehr Sicherheit für alle Beteiligten“, ist die neue Landesrätin überzeugt.
13 Millionen mehr für die Lernunterstützung
Bei Lernschwierigkeiten hilft ein Netz an Förderangeboten. „Es liegt mir besonders am Herzen, dass jedes Kind bestmöglich unterstützt wird. Ich bin froh, dass wir dafür vom Bund 13 Millionen Euro zusätzlich bekommen. Wir werden sie so effizient wie möglich an allen Schulen einsetzen. Dazu bauen wir auch die Schulsozialarbeit des Landes an den Schulen weiter aus. Dieses Angebot hat uns in der Krise bisher sehr geholfen“, so Gutschi.
Quelle: Land Salzburg