Tirol: Zusätzliche zwei Millionen Euro für Tiroler Gesundheitsvereine
Foto: Land Tirol/Gerhard Berger
LR Tilg: „Gesundheitsprävention ist in Coronazeit besonders wichtig!“
Die Coronakrise hat nach wie vor massive Auswirkungen auf das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben in Tirol. „Gerade jetzt spielen Vereine und Institutionen im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention eine ganz besonders wichtige Rolle. Für das Land Tirol sind diese Einrichtungen wichtige Partner, denen wir jetzt mit einer zusätzlichen Förderung zur Seite stehen. Die gesundheitsbezogene Eigenverantwortung der Menschen muss unterstützt werden“, verweist Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg auf die „Konjunkturoffensive 2020 – Tirol packt´s an“. Zu den verschiedenen Maßnahmen dieses 230 Millionen Euro-Paketes zählt auch die Aufstockung der Subventionen der Vereine im Gesundheitsbereich um zwei Millionen Euro.
LR Tilg verweist beispielhaft auf die Arbeit von Avomed, das ist der Arbeitskreis für Vorsorgemedizin & Gesundheitsförderung in Tirol, die Suchtpräventionsstelle „kontakt+co“, das Netzwerk „Gesund ins Leben“ für Schwangere, junge Eltern und Familien in belastenden Lebenssituationen, das Netzwerk Essstörungen mit einer Hilfestellung für Betroffene und Angehörige oder etwa die „Gesunde Gemeinde“ als Initiative für Gesundheitsförderung dort, wo man lebt: „Die Medizin darf sich nicht auf die Behandlung von Krankheiten beschränken, sondern dient auch dem Erhalt der Gesundheit und der Früherkennung von Krankheiten sowie deren Risikofaktoren. Nach wie vor rangieren an der Spitze der Statistik der Todesursachen Krankheiten, denen man durch eine Veränderung des Lebensstils begegnen kann. Gezielte vorsorgemedizinische Maßnahmen führen zu einer deutlichen Reduktion von Krankheiten sowohl des Säuglings- wie auch des Kindes- und Erwachsenenalters. Die in diesem Bereich tätigen Vereine stärken die Gesundheit der Tiroler Bevölkerung gerade in der schwierigen Coronazeit.“ Es sei wichtig die Strukturen dieser Vereine und Institutionen zur Gesundheitsförderung und Prävention weiterhin aufrecht zu erhalten.
Quelle: Land Tirol