Innsbruck: Zusätzliches Stützpersonal für Kinder mit Behinderung
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Insgesamt sechs Teilzeitkräfte für den Kindergartenbereich
Der Alltag von KindergartenpädagogInnen ist fordernd, besonders, wenn Kinder mit besonderem Betreuungsbedarf in Gruppen sind. Um allen Kindern bestmögliche Betreuung zu bieten und das Personal zu entlasten, sprach sich der Stadtsenat kürzlich dafür aus, zusätzliche Stützkräfte einzustellen. Mit drei Vollzeitstellen – aufgeteilt auf sechs Teilzeitstellen – wird gewährleistet, dass Kindern mit Beeinträchtigung ein Betreuungsplatz in einem städtischen Kindergarten geboten werden kann.
„Eltern leisten tagtäglich sehr viel – noch mehr dann, wenn ihre Kinder besondere Bedürfnisse aufgrund einer Behinderung haben. Um hier Entlastung zu schaffen, ist es wichtig, dass ausreichend Betreuungsplätze zur Verfügung stehen. Das kann nur durch zusätzliches Personal gewährleistet werden“, erklärt die zuständige Bildungsstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr.
Bestehendes Angebot wird ausgebaut
Derzeit gibt es fünf Integrationsgruppen in städtischen Kindergärten, in denen 15 Kinder mit Beeinträchtigung betreut werden können. Außerdem sind mehrere mobile SonderkindergartenpädagogInnen in allen 30 Kindergärten unterwegs, um Kinder, Eltern und PädagogInnen auch in Regelgruppen zu unterstützen. „Der Bedarf steigt, derzeit stehen auch Kinder mit Behinderung auf der Warteliste für einen Betreuungsplatz. Uns ist wichtig, dass alle Kinder, die einen Betreuungsplatz benötigen, auch einen bekommen“, betont Mayr, die auch für die Agenden des Behindertenbeirates zuständig ist.
Die Kosten für den zusätzlichen Personalaufwand belaufen sich auf rund 108.000 Euro. Rund 40 Prozent davon werden vom Land Tirol gemäß Tiroler Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsgesetz gefördert. (DG)
Quelle: Stadt Innsbruck