Obertauern: Zwei Einsätze für die Bergrettung
Am Samstag, 26. Dezember, um 10.30 Uhr wurde die Ortsstelle Obertauern zu einer Bergung eines schwer verletzten Skitourengehers im Bereich der Großen Kesselspitze (2361 m) alarmiert.
Da zum Unfallzeitpunkt eine Hubschrauber-Bergung aufgrund von Schneefall und schlechter Sicht nicht möglich war und der angefordert Rettungshubschrauber wieder abdrehen musste, stiegen die Mitglieder der Ortsstelle zu Fuß bzw. mittels Quad von der Wachtbrücke aus auf. Der verletzte 30-jährige Einheimische Skitourengeher wurde mit einer schweren Knieverletzung und stark unterkühlt von den Bergrettern aus Obertauern aufgefunden. Ein weiterer Versuch einer Hubschrauberbergung musste wiederum aufgrund schlechter Wetterbedingungen abgebrochen werden. Der Verletzte wurde von den Bergrettern aus dem Steilgelände zu einem Zwischenlandeplatz gebracht. Aufgrund einer Wetterbesserung konnte dort der Rettungshubschrauber aus Kärnten mittels Taubergung den Patienten übernehmen und ins nächste Krankenhaus fliegen.
Der Einsatz für die Bergretter aus Obertauern war kurz vor 15 Uhr beendet, als bereits die nächste Bergung nötig wurde: Ein Snowboarder war im freien Gelände gestürzt und konnte aufgrund der Schneemenge sein Board nicht mehr anschnallen. Daher rückte ebenfalls die Bergrettung Obertauern und die Pistenrettung aus. Durch die GPS-Koordinaten seines Mobilfunks wurde der Mann neben einer Skipiste rasch aufgefunden und ins Tal gebracht.
Quelle: Mag. Maria Riedler, e.a. Pressereferentin Bergrettung Salzburg