Aurach am Hongar: Zwei Hunde bei großer Hitze in Hundetransport-Anhänger umgekommen
Foto: Matthias Lauber
Foto: Matthias Lauber
AURACH AM HONGAR. Ein Vorfall bei dem - bereits am vergangenen Montag - offenbar zwei Hunde qualvoll in einem Hundetransport-Anhänger umgekommen sein sollen, sorgt nun für Schlagzeilen und Entsetzen. Wie am Montag mehrere Medien berichten, sollen bereits am vergangenen Montag auf dem Gelände eines Hundevereins in Aurach am Hongar zwei Schäferhunde bei "größter Hitze im Autoanhänger erstickt sein" - wie einer Aussendung des Tierschutz-Landesrats Michael Lindner (SPÖ) zu entnehmen ist. Die Hundebesitzerin war - so der Bericht der KronenZeitung - nicht vor Ort, sie war mit Kindern eines stattfindenden Jugendlagers schwimmen. Laut ihren Angaben sei ausgemacht gewesen, dass sich in der Zwischenzeit andere Mitglieder des Vereins um die beiden Vierbeiner kümmern hätten sollen. Nach Medienanfragen und gegenüber anderen Mitgliedern sicherten alle Beteiligten vollstes Bemühen bei der Aufklärung zu. Der Umstand, dass die Behörde - der Amtstierarzt - erst durch einen anonymen Anruf drei Tage nach dem Vorfall überhaupt von dem Ereignis in Kenntnis gesetzt wurde und dann auch keine genauen Fakten mehr feststellen konnte, sorgt zusätzlich für Kopfschütteln. "Fahrlässiger Umgang mit Tieren an heißen Tagen ist kein Kavaliersdelikt, sondern Tierquälerei. Hunde werden durch Hitzebelastung schneller überfordert als wir Menschen. Sie können im Gegensatz zu uns nicht schwitzen und auf diese Weise überschüssige Körperwärme ableiten. Deswegen muss darauf geachtet werden, dass Hunde kühle Bereiche aufsuchen können und ausreichend Zugang zu Wasser erhalten", wird Michael Lindner (SPÖ), Tierschutz-Landesrat weiter zitiert.
Quelle: www.laumat.at