Burgenland: Zweite Radfreude SchulTour war voller Erfolg

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(v.l.n.r.): Bildungsdirektor OSR Alfred Lehner, BEd MA, die Direktorin der Volksschule Eisenstadt Charlotte Toth-Kanyak, MEd, Verkehrslandesrat Mag. Heinrich Dorner, Klimaclown Hugo (Thomas Wackerlig), der die Radfreude SchulTour durch das Burgenland begleitete, Bildungslandesrätin Mag.a (FH) Daniela Winkler, Mag.a Tina Wurm (Mobilitätszentrale Burgenland) und Kinder der vierten Klasse der Volkschule St. Georgen
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
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Die letzte Station der Radfreude SchulTour 2024 war in Eisenstadt vor dem Landhaus. 
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
13 Jun 06:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR Dorner / LR.in Winkler: Gut 450 Kinder äußerten ihre Wünsche zum Thema Radfahren 

Passend zum Europäischen Tag des Fahrrads fiel am 3. Juni 2024 der Startschuss für die zweite Radfreude SchulTour bei der VS Neuhaus am Klausenbach. An den folgenden Tagen ging es durch die Bezirke Güssing, Oberwart, Oberpullendorf, Mattersburg, Eisenstadt, Neusiedl am See und zum Abschluss nach Eisenstadt. Jeden Tag besuchte Klimaclown Hugo, alias Thomas Wackerlig, mit dem E-Transportrad Marie drei Volksschulen. Dabei transportierte er sein gesamtes Equipment sowie das Radfreude-Botschaftsbuch mit den Wünschen der 4. Klassen von 22 Volksschulen und rund 450 Kindern, die ihn dabei immer bis zur nächsten Schule mit dem Fahrrad begleiteten. Bei jeder Schule fanden eine Klimaclown-Show und die Übergabe der Botschaften fürs Botschaftsbuch statt. Die letzte Schule war die Volksschule St. Georgen, die das Botschaftsbuch heute, am 12. Juni, gemeinsam mit Klimaclown Hugo an Verkehrslandesrat Heinrich Dorner und Bildungslandesrätin Daniela Winkler übergaben.

Die Wünsche der Kinder sind vielfältig: Bessere und schnellere Radverbindungen zwischen den Ortschaften, Radfahrstreifen auf den Fahrbahnen, mehr Radausflüge an den Schulen, Gratis-Fahrradhelme für Kinder, mehr autofreie Zonen, mehr Fahrradkurse und –trainings in den Schulen sowie gute Fahrradabstellanlagen. Darüber hinaus wünschen sich die Kinder, dass sie mit dem Fahrrad zur Schule fahren dürfen und dass die Menschen kurze Strecken viel öfter mit dem Fahrrad fahren anstatt mit dem Auto.

Verkehrslandesrat Heinrich Dorner
„Seit 2022 wird seitens des Landes das Radwege-Attraktivierungsprogramm auf Hochtouren vorangetrieben. Insgesamt werden in fünf Jahren rund 25 Millionen Euro im Bereich des Alltagsradfahren investiert, um die Radwege landesweit auf neuesten Stand zu bringen und das Burgenland zum Radland Nummer 1 zu machen. Besonders wichtig dabei ist, den Burgenländerinnen und Burgenländern Lust aufs Radfahren zu machen und die Radfreude zu vermitteln. Die Radfreude SchulTour ist ein Teil der Radfreudekampagne des Landes: Kinder sollen Lust aufs Radeln bekommen und öfter auf‘s Fahrrad als Verkehrsmittel zurückgreifen. Die aktuelle Tour war ein voller Erfolg und hat erneut gezeigt, dass Radfahren Spaß macht, und was mit dem Fahrrad alles möglich ist. Radfahren ist ein Zukunftsthema! Gesundheit und Klima – alleine diese beiden Begrifflichkeiten zeigen auf, warum Radfahren ein so wichtiges Thema ist. Je mehr Wege mit dem Rad zurückgelegt werden, desto besser für die Gesundheit und das Klima. Unsere Kinder sind dabei ein wichtiger Multiplikator für den Klimaschutz, weil sie das Thema in die Familien tragen.“

Bildungslandesrätin Daniela Winkler
„Radfahren hat sich in den letzten Jahren zunehmend zu einer Lieblingssportart der Österreicherinnen und Österreicher entwickelt. Das Burgenland bietet sich mit seiner Landschaft und all seinen Vorzügen besonders dafür an. Radfahren ist gesund und klimafreundlich. wer das Rad im Alltag nutzt, betätigt sich ohne zusätzlichen Aufwand sportlich. Wichtig ist, dass wir den Kindern all diese Vorteile schon so früh als möglich mitgeben und das Fahrrad als günstiges und nützliches Fortbewegungsmittel betrachten. Kindern soll Radfahren Spaß machen, und es ist interessant, auf dem Fahrrad seine Umgebung zu erkunden. Darüber hinaus werden sie zu Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern und auf das sichere und richtige Verhalten vorbereitet. Ich danke den Verantwortlichen in der Mobilitätszentrale für diese Initiative, den Pädagoginnen und Pädagogen sowie Eltern und ganz besonders den Kindern für die aktive und rege Teilnahme an der Radfreude SchulTour.“

Bildungsdirektor Alfred Lehner
„Radfahren macht Spaß und schont die Umwelt. Mit der Radfreude SchulTour greift eine weitere Maßnahme altersgerecht die Themen Bewegung und klimafreundliche Mobilität auf und beschert den Schülerinnen und Schülern ein einzigartiges Erlebnis, auf das sie noch lange zurückblicken werden. Dass sie bei der Erstellung des Botschaftsbuches eigene Beiträge über ihr Heimatland Burgenland kreieren und damit aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft mitwirken dürfen, unterstreicht zudem die Authentizität dieses besonderen Projektes. Nun liegt es in den Händen der Landespolitikerinnen und -politiker, diese Wünsche, Gedanken und Ideen als Maßstab für ihre künftigen Handlungen heranzuziehen. Herzlichen Dank allen beteiligten Schulen sowie den Organisatoren dieser Tour.“

Die Radfreude SchulTour wurde von der Mobilitätszentrale Burgenland im Auftrag des Landes Burgenland im Rahmen des Additionalitätsprogrammes 2021-2027 umgesetzt.

Nähere Informationen: https://www.b-mobil.info/de/fahrrad/radfreude-schultour


Quelle: Land Burgenland



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