Salzburg: Zwischen Kanzlei und Plenarsaal

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Landtagsabgeordneter Andreas Schöppl
Foto: Land Salzburg
28 Jul 13:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landtagsabgeordneter Andreas Schöppl im Gespräch / Einblicke ins Landesparlament

(HP) „Zwei Dinge begeistern mich besonders an meiner Arbeit im Landtag: Erstens die parlamentarische Auseinandersetzung, die Demokratie – hier lebt unser Staat, aber auch unsere Gesellschaft. Und zweitens finde ich es als tätiger Rechtsanwalt sehr interessant, Gesetze nicht nur anzuwenden und auszulegen, sondern auch an ihrer Entstehung mitzuarbeiten“, betont Andreas Schöppl. Der FPÖ-Landtagsabgeordnete aus der Stadt Salzburg beantwortet diese Woche für die Serie „Aus dem Landtag“ fünf Fragen rund um die Arbeit im Landesparlament und sein Privatleben.


Neben vielen Jahren Politikererfahrung im Salzburger Landtag kennen die Stadt-Salzburger Andreas Schöppl auch als langjährigen Gemeinderat in der Landeshauptstadt. „Ich bin wirklich mit Begeisterung in der Politik. Was mir dabei wichtig ist: Man hat sich dort seinen Aufgaben zu stellen, wo man gebraucht wird, denn das Leben ist kein Wunschkonzert. So war ich in der Stadt viele Jahre engagierter Gemeindevertreter und bin jetzt wieder mit vollem Einsatz für unser Land tätig“, erzählt Schöppl.

Sicherheit in Zeiten der Pandemie

Als Abgeordneter erhält Schöppl auch immer wieder Zuschriften aus der Bevölkerung: „Derzeit beherrscht die Corona-Pandemie die Gesellschaft und natürlich auch die Anfragen. Die Menschen sind verunsichert, weil sie bräuchten eigentlich eine Regierung, einen Staat, an den man sich festhalten kann. Was derzeit abläuft, gleicht oft mehr einem Gartenschlauch als einer Handlungsweise, an der sich die Menschen dann festhalten können und die notwendige Sicherheit in schlechten Zeiten hätten“, so der Abgeordnete.

Kleine Freuden währen am längsten

Nach vielen Jahren als Abgeordneter kann Andreas Schöppl auf zahllose Geschichten aus Landtag und Gemeinderat zurückblicken. „Man erinnert sich aber nicht an Streitigkeiten und die großen parlamentarischen Auseinandersetzungen. Nein, die kleinen Dinge des Lebens machen oft das große Ganze aus und erfreuen einen persönlich umso mehr. Wenn man als Abgeordneter zum Beispiel für einen Kinderspielplatz neue Geräte organisiert, macht das weit mehr aus als jeder Hickhack im Landtag“, sagt er und fügt hinzu: „Wenn es im Landtag dann doch einmal anstrengend war, schöpfe ich Energie, wenn ich Zeit mit meiner Familie verbringe. Das ist das Nest, wo man Zufriedenheit, Erholung und Entspannung findet.“

Erstmals 1999 im Landtag

Andreas Schöppl wurde 1961 in Salzburg geboren, besuchte die Volksschule im Stadtteil Taxham und maturierte 1980 am Akademischen Gymnasium in der Landeshauptstadt. Nach dem Wehrdienst als Einjährig-Freiwilliger begann er ein Jus-Studium an der Universität Salzburg, das er 1987 mit dem Doktorgrad abschloss, seit 1992 arbeitet Schöppl als Rechtsanwalt in Salzburg. Politisch trat er 1998 erstmals in der FPÖ-Bezirkspartei in Erscheinung, ab 1999 auch auf Landesebene. Im selben Jahr wurde Schöppl erstmals in den Salzburger Landtag gewählt, dem er bis 2004 angehörte. Es folgte eine Phase im Gemeinderat bis 2015, seit 2018 sitzt Schöppl wieder im Landesparlament.


Quelle: Land Salzburg



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