Salzburg: „Belvedere Salzburg“ wird zum Leuchtturm der Museumslandschaft

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Pressegespräch Salzburg Museum, Erweiterung mit Museum Belvedere Wien, Im Bild v.l.: Architekt Michael Salvi, Stella Rollig (Belvedere Wien), Architekt Clemens Standl, Juryvorsitzender Roland Gnaiger, Vizebürgermeister Bernhard Auinger, Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Direktor Salzburg Museum Martin Hochleitner;
Foto: Salzburg Museum / Franz Neumayr
30 Jun 18:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Gewinnerprojekt zur Erweiterung der Neuen Residenz vorgestellt

(HP) „Das Projekt Belvedere Salzburg und die damit verbundene Generalsanierung der Neuen Residenz sowie die erstmalige dauerhafte Sichtbarkeit einer so exzellenten Bundessammlung außerhalb von Wien sorgen für die weitere Attraktivierung der Museumslandschaft und der kulturellen Vielfalt Salzburgs“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer anlässlich der Präsentation des Gewinnerprojekts.


Die Architekturbüros „Schenker Salvi Weber Architekten ZT GmbH“ und „Eidos Architektur ZT GmbH“ überzeugten mit ihrem Projekt die Jury und setzten sich gegen 15 weitere Entwürfe in einem EU-weiten Wettbewerbsverfahren als Generalplaner durch.

Haslauer: „Ort zum Wohlfühlen.“

„Die Modernisierung und Neugestaltung des baulichen Ensembles der Neuen Residenz und der angrenzenden Innenhöfe wird die Altstadt um einen Ort zum Wohlfühlen mit Grün und hoher Lebensqualität für Salzburgerinnen und Salzburger sowie Gäste reicher machen“, betont Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

Zwei Visionen verwirklicht

Laut den Verantwortlich des Salzburg Museums werden durch das Gewinnerprojekt zwei Visionen verwirklicht: ein gesamtheitliches Museumsareal mit hoher Aufenthaltsqualität und ein würdiger Rahmen für den Auftritt der Galerie Belvedere in Salzburg. „Immerhin geht es nicht nur um die künftige Präsenz der bedeutendsten Bundessammlung zur österreichischen Kunst außerhalb Wiens, sondern auch um die Schaffung eines in Österreich bislang einzigartigen Museumsprojekts, das architektonisch perfekt in Szene gesetzt wird“, betont Martin Hochleitner, Direktor des Salzburg Museum.

Neues Wahrzeichen „Lichtbrunnen“

Als einen der überzeugendsten Punkte des Projekts streichen die Jury-Mitglieder die Neugestaltung des Innenhofs hervor. Er verbindet die beiden Häuser am Standort des Salzburg Museums demnach auf ganz besonderes eindrucksvolle Weise. „In einer Stadt, deren Ausstrahlung so sehr von Brunnenanlagen bestimmt wird, besitzt der geplante Lichtbrunnen im Innenhof der Neuen Residenz das Potenzial für ein neues Wahrzeichen Salzburgs“, zeigt sich Hochleitner überzeugt.

Für die Jugend

Geplant ist, dass der neu gestaltete Innenhof ohne Konsumzwang offensteht und mit viel Grün für hohe Aufenthaltsqualität sorgen soll. „Der Raum wird auch Jugendlichen zur Verfügung stehen, die für das ausgezeichnete Vermittlungsangebot des Salzburg Museum bereits eine sehr wichtige Zielgruppe sind“, betont der Landeshauptmann.

Auinger: „Ein Geschenk für alle.“

„Mit der Standorterweiterung entsteht im Herzen Salzburgs eine wunderbare neue Attraktion in der Museumslandschaft. Es ist gleichzeitig ein Geschenk für Salzburg und seine Bevölkerung. Wir schaffen mit dem Gesamtprojekt im Zentrum der Altstadt einen neuen öffentlichen Raum mit hoher Aufenthaltsqualität“, so Bürgermeister-Stellvertreter und Aufsichtsratsvorsitzender des Salzburg Museums, Bernhard Auinger.


Quelle: Land Salzburg



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