Innsbruck: „Einzugsbegleitung“ - Kennenlernen erwünscht
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Befragung ergibt hohe Zustimmung der BewohnerInnen
(IKM) Das im Sommer erstmals umgesetzte Projekt der städtischen „Einzugsbegleitung“ findet großen Anklang: Eine Befragung unter BewohnerInnen der von der Neuen Heimat Tirol errichteten Wohnanlage „Am Park“ in der Andechsstraße hat ergeben, dass die Workshop-Reihe für drei Viertel der Befragten eine gute Gelegenheit ist, Nachbarinnen und Nachbarn kennen zu lernen. 84 Prozent sind weiters der Meinung, dass die Einzugsbegleitung Einfluss auf eine nachhaltigere Lebensweise hat. Die Befragung sowie die noch ausständige vertiefende Analyse ist Teil einer Diplomarbeit am Management Center Innsbruck (MCI) zum Thema soziales Wohnen.
„Die hohe Zustimmung der Bewohnerinnen und Bewohner ist erfreulich und zeigt, dass die gesteckten Ziele erreicht werden: einerseits das gegenseitige Kennenlernen zu erleichtern, und andererseits die Vorteile von energiesparendem Verhalten, umweltfreundlicher Mobilität oder Vermeidung von unnötigem Müll klar zu machen. Das Projekt trifft damit den Nerv der Zeit. Immer mehr Menschen sind bereit, einen Beitrag für eine intakte Umwelt und das Klima zu leisten. Die Workshops vermitteln auf spielerische Weise das dafür notwendige Know-How“, zieht Bürgermeister Georg Willi positive Zwischenbilanz.
BewohnerInnen fühlen sich ernst genommen
Das Motto der Einzugsbegleitung: Unterhaltsam informieren statt belehren. Ein Anspruch, der bei den BewohnerInnen gut ankommt. 90 Prozent der Befragten gaben an, sich willkommen und durch die Teilnahme an den Workshops ernst genommen zu fühlen. „Die Übersiedlung in eine neue Umgebung ist eine Schlüsselsituation, in der Menschen bereit sind, ihre bisherigen Gewohnheiten zu überdenken. Genau dort wollen wir die BewohnerInnen abholen“, erklärt Projektleiterin Dr.in Elisabeth Meze von der Geschäftsstelle BürgerInnenbeteiligung.
Neben spielerisch aufbereiteter Theorie soll das Wissen auch anschaulich vermittelt werden, etwa bei einer gemeinsamen Exkursion zum Recyclingzentrum Ahrental der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB): „Bewusstsein ist der erste Schritt, um Gewohnheiten zu ändern“, bringt es Georg Willi auf den Punkt. Laut Bürgermeister haben inzwischen auch das Klimaschutzministerium sowie andere Bundesländer Interesse an dem Projekt.WG
Quelle: Stadt Innsbruck