Innsbruck: „Einzugsbegleitung“ gewinnt bundesweiten Umweltpreis

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Bürgermeister Georg Willi freut sich mit Elisabeth Meze und Andrea Kreisl von der Geschäftsstelle BürgerInnenbeteiligung über den Umweltpreis 2020.
Foto: W.Giuliani
11 Mai 04:00 2021 von Redaktion International Print This Article

Städtisches Projekt für nachhaltiges Wohnen prämiert

Über eine besondere Auszeichnung darf sich die Stadt Innsbruck freuen: die städtische „Einzugsbegleitung“ erhält den Umweltpreis 2020 der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) in der Kategorie „Nachhaltige Kommune“. Die Non-Profit-Organisation vergibt den Preis jährlich für innovative Entwicklungen im Bereich Klimaschutz. Rund 100 Projekte aus ganz Österreich haben sich im vergangenen Jahr beworben. Die Preisverleihung fand vor Kurzem coronabedingt in kleinem Rahmen in Wien statt.

„Wir freuen uns riesig über diesen Preis. Er ist eine klare Bestätigung für die Idee, städtische Mieterinnen und Mieter beim Start in ein neues Leben nachhaltig zu unterstützen. Damit fördern wir eine umweltschonende Lebensweise und gute nachbarschaftliche Beziehungen“, lobt Bürgermeister Georg Willi. Er bedankt sich bei der Geschäftsstelle BürgerInnenbeteiligung und deren Leiterin Dr.in Elisabeth Meze, die das Projekt federführend entwickelt hat. Umgesetzt wurde es erstmals im Sommer 2020 bei der Wohnanlage „Am Park“ in der Andechsstraße mit 118 städtischen Mietwohnungen.

„Vorbildliche Idee“

Nach Auffassung der Jury zeigt die Einzugsbegleitung, wie man „mit geringen finanziellen Mitteln viele Menschen für Klima- und Nachhaltigkeitsziele erreichen kann“. Zwei Ziele stehen im Vordergrund: das gegenseitige Kennenlernen der Nachbarn und der Erwerb von nützlichem Wissen. Die lebensnah gestalteten Workshops drehen sich unter anderem um klimafreundliche Mobilität, ressourcenschonendes Einkaufen, die Wiederverwendung alter Möbel sowie das Thema Abfallvermeidung und Grünraumgestaltung. „Die Jury war vom umfassenden, sehr innovativen Ansatz des Projekts begeistert. Die Einzugsbegleitung könnte zum Vorbild für andere Bundesländer und Städte werden“, hebt ÖGUT-Generalsekretärin Monika Auer hervor.

Auch IIG im Rampenlicht

Ebenfalls für den Umweltpreis und in derselben Kategorie (Nachhaltige Kommune) nominiert war die Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG). Die 100-Prozent-Tochter der Stadt konnte mit ihrem Nachhaltigkeitskonzept als gesamtes Unternehmen überzeugen. Neben vorbildlichem Bauen im energiesparenden Passiv-Standard setzt die IIG auch Maßstäbe bei der Förderung umweltfreundlicher Mobilität im Betrieb. Das städtische Immobilienunternehmen wurde kürzlich auch als Partnerbetrieb des Klimabündnis Tirol ausgezeichnet.WG


Quelle: Stadt Innsbruck



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