„HERZsicher Innsbruck“: Sicherheits- und Familienfest

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Beim jährlichen Sicherheits- und Familienfest demonstrieren die Einsatzorganisationen, wie im Notfall Wiederbelebung durchgeführt wird. Ziel der Veranstaltung ist es, auf den plötzlichen Herztod aufmerksam zu machen.
Foto: Rotes Kreuz Innsbruck/Bernhard Stolz
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Die drei Schritte der Wiederbelebung lauten: rufen, drücken, schocken. Zuerst wird der Notruf 144 gerufen, dann wird mit der Herzdruckmassage gedrückt und mit dem Defi geschockt.
Foto: Rotes Kreuz Innsbruck/Bernhard Stolz
13 Okt 21:00 2023 von Redaktion International Print This Article

Im Fokus: Soforthilfe bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand

(IKM) Im Rahmen der Initiative „HERZsicher Innsbruck“ findet am Samstag, den 14. Oktober, von 10.00 bis 16.00 Uhr, in der Maria-Theresien-Straße bereits zum dritten Mal das große Sicherheits- und Familienfest statt. Beim jährlichen Fest demonstrieren Einsatzorganisationen, wie im Notfall Wiederbelebung durchgeführt wird. Ziel der Veranstaltung ist es, auf den plötzlichen Herztod aufmerksam zu machen. Heute kann sich die Tiroler Landeshauptstadt mit bald 70 frei zugänglichen Defibrillatoren und über 500 im Defi-Notfalltraining geschulten Personen aus der Bevölkerung als „herzsichere“ Stadt bezeichnen.

„In den vergangenen Jahren haben wir durch die von mir gegründete Initiative die Voraussetzungen geschaffen, einerseits das öffentliche Defibrillatoren-Netz in der Stadt auszubauen und andererseits die Bevölkerung professionell zu schulen und zudem mehr Bewusstsein für lebensrettende Maßnahmen zu entwickeln. Durch die flächendeckende Verbreitung der Defis und der verbesserten Kenntnis in der Bevölkerung konnten mit dem Projekt ‚HERZsicherste Stadt im Alpenraum‘ bis dato sechs Menschenleben gerettet werden“, macht Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc auf die Wichtigkeit aufmerksam.

Rufen, drücken, schocken

Die drei Schritte der Wiederbelebung lauten: Rufen, drücken, schocken. Zuerst wird der Notruf 144 gerufen. Die Leitstelle Tirol, die sich daraufhin meldet, hilft mit einer detaillierten Anleitung und vermittelt den Helfenden das Gefühl, in einer Situation wie dieser nicht alleine zu sein. Das Handy sollte auf Lautsprecher geschaltet sein. Mit der Herzdruckmassage wird gedrückt und mit dem Defi wird geschockt. Im Rahmen der HERZsicher-Initiative werden kostenfreie Reanimationstrainings für die lokale Bevölkerung angeboten. Informationen dazu gibt es unter www.roteskreuz-innsbruck.at/termin/herzsicheres-innsbruck.

Buntes Rahmenprogramm und kostenloses Training

Neben dem bewährten Motto „Trau dich, hilf! DEFI, weil jede Sekunde zählt!“ steht diesmal alles im Zeichen des Spezialmottos „Kids Saves Lives“, von kostenlosen Erste Hilfe-Trainings für Kinder bis zu einem bunten Rahmenprogramm inklusive Livemusik.

Gemeinsame Sache

"HERZsicher Innsbruck" ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Innsbruck, der Tirol Kliniken, der Leitstelle Tirol und aller Einsatzorganisationen der Stadt wie dem Rettungsdienst, der Polizei, der Feuerwehr, der Bergrettung, der Mobilen Überwachungsgruppe, der Bergwacht und der Wasserrettung. Gegründet wurde die Initiative von Vizebürgermeister Ing. Johannes Anzengruber, Mag. Matthias Stark, Leiter des Ausbildungszentrums beim Roten Kreuz Innsbruck, Dr. Armin Krösbacher, Chefarzt beim Roten Kreuz Innsbruck und Univ. Prof. Dr. Michael Baubin, Ehrenvorsitzender des Österreichischen Rates für Wiederbelebung sowie Reanimationsbeauftragter des Beirats für den Rettungsdienst des Landes Tirol.

Aus HERZsicher Innsbruck wird HERZsicher Tirol

Im Zuge der Veranstaltung übergeben die HERZsicher-Initiatoren ihr Projekt offiziell an das Land Tirol. Andreas Karl, Geschäftsführer der Roten Kreuz gemeinnützigen Rettungsdienst GmbH, wird HERZsicher auf der Festbühne symbolisch entgegennehmen, um das Programm künftig in ganz Tirol auszurollen.


Quelle: Stadt Innsbruck



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