Niederösterreich: „Haus der Digitalisierung“ erhält digitale Grünfassade
LR Danninger/LR Eichtinger: „Wir wollen damit zeigen, wie Regionen und Städte noch lebenswerter und wettbewerbsfähiger werden können“
In Tulln entsteht gerade das „Haus der Digitalisierung“. Die Bauarbeiten liegen im Zeitplan, im Frühjahr 2023 soll das Gebäude in Betrieb gehen. Die Themen Garten und Lebensqualität werden in Tulln seit Jahren großgeschrieben. „Mit dem ‚Haus der Digitalisierung‘ wird Tulln zur ‚Green Smart City‘ und dabei die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung optimal miteinander verbinden. Wir wollen damit zeigen, wie Niederösterreichs Regionen und Städte mittels Digitalisierung und Naturverbundenheit noch lebenswerter und wettbewerbsfähiger werden können“, unterstreichen Digitalisierungslandesrat Jochen Danninger und „Natur im Garten“ Landesrat Martin Eichtinger.
Um diesen Anspruch am Leuchtturm der Digitalisierung sichtbar zu machen, erhält das „Haus der Digitalisierung“ eine digitale Grünfassade. Bei der Fassade werden die Kernkriterien der Bewegung „Natur im Garten“, also der Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide, Dünger und Torf ebenso erfüllt, wie die digitalen Anforderungen eines „Hauses der Digitalisierung“ wie sensorgesteuerte Bewässerung und das Sammeln von Daten über diesen vertikalen Grünraum.
„Das ‚Haus der Digitalisierung‘ wird damit noch einmal mehr zum Hingucker. Diese außergewöhnliche Fassade wird dazu beitragen, dass wir die Digitalisierung weit über die Grenzen unseres Bundeslandes hinaus zum Blühen bringen werden. Die ‚Natur im Garten‘ Gartenfassade wächst analog zum ‚Digitalisierungsnetzwerk Niederösterreich‘ nachhaltig in die Zukunft“, führt Landesrat Danninger aus. „Natur im Garten“ Landesrat Martin Eichtinger ergänzt: „Die Digitalisierung begleitet uns im gesamten Leben, so auch beim ökologischen Gärtnern. Neu gestaltete Grünräume, wie am ‚Haus der Digitalisierung‘ sollen vorzeigen, wie digitale Lösungen die Pflege von Grünflächen unterstützen können. Denn die praktische Anwendung der Digitalisierung in Gärten wird in Niederösterreich als große Chance und Ergänzung bisher angewandter Kulturtechniken verstanden.“
Neben dieser Zusammenarbeit wollen „Natur im Garten“ und das „Haus der Digitalisierung“ auch in künftigen Projekten eng zusammenarbeiten. Seit Anfang der heurigen Garten-Saison erleben alle Besucher den, gemeinsam mit dem Smart Waste- und Upcycling-Experten Brantner Green Solutions gestalteten, ersten digitalen Schaugarten „Erdenreich“ als Teil der „Natur im Garten“ Erlebniswelt, der GARTEN TULLN. Weiters werden weitere Synergieeffekte und gemeinsame Angebote von Gruppenreisen und ökopädagogischen Programmen ausgelotet. Für Bürgermeister Peter Eisenschenk ist das Zusammenwachsen von Nachhaltigkeit und Digitalisierung einer der Zukunftstrends für moderne Städte: „Smarte Lösungen helfen uns dabei unsere Lebensqualität weiter zu steigern und mit den Ressourcen effizienter umzugehen. Die Stadt Tulln startet hier laufend neue Initiativen, vom Smart Parking bis zum Smart Gardening Thema“.
Quelle: Land Niederösterreich