Kärnten: „Ich gelobe!“ ertönte in Villach

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Foto: LPD Kärnten/Höher
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23 Okt 18:09 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

BM Tanner und LH Kaiser bei Angelobung von 210 Rekruten in Rohr-Kaserne – Festakt stand im Zeichen des kommenden Nationalfeiertages

Klagenfurt (LPD). In Anwesenheit von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Landeshauptmann Peter Kaiser legten heute, Freitag, 210 Rekruten des Bundesheeres ihr Treuegelöbnis auf die Republik Österreich ab. Schauplatz war die Villacher Rohrkaserne. Die Angelobung wurde live im Internet übertragen, sie fand auf Grund der aktuellen Coronavirus-Situation unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Tanner, die in ihrer Amtszeit erstmals einer Angelobung in Kärnten beiwohnte, bezeichnete in ihrer Rede vor allem die Flexibilität als typische Eigenschaft von Soldatinnen und Soldaten. Gerade die derzeitige Corona-Situation benötige eine solche Flexbilität, erinnerte die Ministerin an die Unterstützung des Bundesheeres in der Covid-Krise. Kärnten leiste bei Assistenzeinsätzen einen wichtigen Beitrag, derzeit etwa auch im Rahmen des Corona-Contact-Tracings. „Das Bundesheer ist die strategische Reserve für unser Land. Ich danke in diesem Zusammenhang für die gute Zusammenarbeit mit Kärnten“, so Tanner. Eine Angelobung sei für alle Beteiligten ein bewegender Moment: „Das Gelöbnis bedeutet Verantwortung zu übernehmen – für sich selbst und die Sicherheit unserer Republik. Die Grundwehrdiener sind die Basis des Bundesheeres. Ich danke ihnen für ihre Einsatzbereitschaft und ihre Bereitschaft, unsere Heimat, ihre Bevölkerung und die Neutralität zu schützen. Das Bundesheer ist unsere Sicherheitsgarantie“, erklärte die Verteidigungsministerin.

Kaiser begrüßte die Bundesministerin herzlich in Kärnten und dankte ihr dafür, dass sie wesentliche Verbesserungen für das Bundesheer in Kärnten in Aussicht gestellt habe. Der Landeshauptmann betonte die historische Bedeutung des nahenden Nationalfeiertages und die wichtigen Aufgaben des österreichischen Bundesheeres. Von einer engen Verbindung zwischen Politik und Bundesheer hänge sehr vieles ab, insbesondere der Schutz, die Sicherheit und wichtige zukünftige Perspektiven für unser Land. Gerade in schwierigen Zeiten sei es die Aufgabe von Politik und Bundesheer, die Unversehrtheit und die Neutralität unserer Republik zu wahren. „Diese Verbindung hat sich mehr als bewährt“, so Kaiser. Den Rekruten sprach der Landeshauptmann seine Hochachtung aus. „Das offizielle Kärnten ist stolz auf sie alle, gerade in einer schwierigen Zeit wie heute. Wir wollen und werden diese schwierige Situation gemeinsam bewältigen – zum Wohle Kärntens, der Republik und Europas“, erklärte Kaiser.

Kärntens Militärkommandant Walter Gitschthaler nahm in seiner Rede vor allem Bezug auf den kommenden Nationalfeiertag. Seit dem 26. Oktober 1955, also in 65 Jahren, sei sehr vieles passiert. Österreich habe sich zu einem der lebenswertesten Staaten entwickelt. „Das Bundesheer hat wesentlich zu dieser Entwicklung beigetragen. Es hat in vielen Krisen Schutz und Hilfe für die Bevölkerung geboten. Auch in der momentanen Covid-Krise ist das Bundesheer unverzichtbar“, erinnerte Gitschthaler.

Musikalisch begleitet wurde der Festakt von der Militärmusik Kärnten unter Leitung von Militärkapellmeister Oberstleutnant Dietmar Pranter. Angelobt wurden die im September und Oktober 2020 eingerückten Rekruten des Pionierbataillons 1 aus der Rohr- und Hensel-Kaserne (Villach) sowie von der Stabskompanie und dem Dienstbetrieb des Militärkommandos Kärnten aus der Khevenhüller-Kaserne. Unter den Gästen des Festakts waren unter anderen Nationalratsabgeordneter Peter Weidinger, Landtagspräsident Reinhart Rohr, Klubobmann und Landtagsabgeordneter Gernot Darmann, Villachs Bürgermeister Günther Albel sowie Landesamtsdirektor Dieter Platzer.


Quelle: Land Kärnten



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