Salzburg: „Personalaufstockung für das AMS ist sehr zu begrüßen“
Krisensicher auch bei steigenden Infektionszahlen / Raschere Abwicklung der Kurzarbeitsanträge
(LK) Der heute von Arbeitsministerin Christine Aschbacher und Finanzminister Gernot Blümel vorgestellte Plan zur personellen Aufstockung des Arbeitsmarktservice (AMS) wirkt sich auch positiv in den Bundesländern aus. Die 350 neuen Mitarbeiter sind notwendig, um das enorm gestiegene Arbeitsaufkommen bewältigen zu können. „Damit ist das AMS auch im Herbst bei möglicherweise steigenden Infektions- und Arbeitslosenzahlen krisensicher und kann vor allem die Abwicklung der Kurzarbeit rasch vollziehen“, begrüßte Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer als Vorsitzender in der Landeshauptleutekonferenz die Personalaufstockung.
„Es gilt gerade jetzt, alle Anstrengungen zu unternehmen, damit die Menschen wieder rasch am Arbeitsmarkt Fuß fassen können. Durch die personelle Aufstockung werden die AMS-Beraterinnen und Berater wesentlich entlastet. Und es trägt dazu bei, dass die Menschen rasch wieder Beschäftigung finden“, so Haslauer.
Neue Jobs statt Stellenabbau
Der für heuer geplante Stellenabbau von zusätzlichen 150 Planstellen wurde gestoppt. Jetzt haben sich die zuständigen Minister darauf geeinigt, weitere 350 Planstellen für die Bewältigung bereitzustellen. Diese sind bis Ende 2023 befristet. 250 neue Mitarbeiter werden für die Vermittlung bereitgestellt, vom Finanzministerium werden 100 Personen der Buchhaltungsagentur des Bundes an das AMS übermittelt. Dieses zusätzliche Personal soll das AMS vor allem bei der Abwicklung der Kurzarbeit unterstützen.
Bereits 4,6 Milliarden ausbezahlt
Seit Beginn der Krise konnte das AMS rund 160.000 Kurzarbeitsanträge bearbeiten. Darüber hinaus wurden rund 420.000 Abrechnungen im Ausmaß von 4,6 Milliarden Euro bearbeitet und ausbezahlt. 2020 wurden bereits 457.177 Personen aus einer AMS-Vormerkung in eine Beschäftigung vermittelt.
Quelle: Land Salzburg