Oberösterreich: „Rechtzeitig handeln“: Vorsorge-Maßnahmen zeigen Wirkung – Kommunikations-Werkzeuge für Gemeinden
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Im Sinne von „Rechtzeitig handeln“ werden jetzt seitens des Landeskrisenstabes Kommunikationswerkzeuge für Gemeinden zur Verfügung gestellt. In Orten, die über einen längeren Zeitraum eine hohe Inzidenz aufweisen, werden gemeinsam mit den Behörden in den Bezirken und den Gemeinden verschiedene Maßnahmen gesetzt. Dazu gehört insbesondere das Bewusstsein der Bevölkerung zu schärfen. Die bisherigen Schritte wie etwa im Bezirk Braunau haben Wirkung gezeigt.
Bei Bezirken wird bei einer 7-Tages-Inzidenz von rund 300 gemeinsam mit den Behörden vor Ort reagiert und die Kommunikation über Medien und in Gemeinden verstärkt. Dabei wird auf das steigende Infektionsgeschehen hingewiesen und zu erhöhter Vorsicht aufgerufen. Gleichzeitig bittet man die Bevölkerung, das umfangreiche Testangebot verstärkt wahrzunehmen, um die Infektionen zu finden und gut isolieren zu können. Wenn notwendig, wird das Testangebot auch für einen gewissen Zeitraum in einigen Gemeinden, die besonders betroffen sind, ausgeweitet, wie es gerade im Bezirk Perg geschehen ist. Dafür wurde jetzt seitens des Landeskrisenstabes ein eigener Kommunikationswerkzeug-Koffer vorbereitet. Darin sind ein Musterbrief, Flugblatt, Plakat bzw. Elemente für die digitale Kommunikation enthalten. Die Gemeinden können diese Vorlagen rasch individualisieren und auf ihre Bedürfnisse anpassen und damit ihre Bürgerinnen und Bürger informieren. Die Vorlagen werden über die Bezirksverwaltungsbehörden den Gemeinden zur Verfügung gestellt. Damit ist sichergestellt, dass die notwendigen Infos rasch an die Bürgerinnen und Bürger weitergeleitet werden.
Ziel ist es, den Schwellenwert von einer 7-Tages-Inzidenz von 400 über 7 Tage nicht zu erreichen und damit die von der Bundesregierung vorgesehenen Maßnahmen, die unter anderem auch Kontrollen der Ausreise aus einer Region vorsehen, nicht zu erreichen. Die Maßnahmen wurden erstmals in den vergangenen Wochen im Bezirk Braunau umgesetzt. Dieser hatte am 8. März eine 7-Tages-Inzidenz von 323. Derzeit liegt diese bei 241 (Stand 18.3.2021, 9 Uhr). Das zeigt, dass diese Maßnahmen hier gewirkt haben. Auch im Bezirk Perg wurden diese Maßnahmen gesetzt. Hier hat sich der Anstieg der 7-Tages-Inzidenz eingebremst und liegt derzeit bei 330 (Stand 18.3.2021, 9 Uhr). Mit Kirchdorf liegt derzeit ein weiterer Bezirk über der Marke 300 der 7-Tages-Inzidenz. Hier wird die Situation täglich bewertet und wenn notwendig entsprechende Schritte gesetzt.
Quelle: Land Oberösterreich