„Reden wir über Arbeit“: Empfang der Leitbetriebe Austria bei Bundesminister Martin Kocher
Foto: Sabine Klimpt
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Entscheidungsträger:innen aus österreichischen Vorbildunternehmen unterschiedlicher Branchen folgten der Einladung von Bundesminister Martin Kocher. Im Zentrum des Austausches standen notwendige Handlungen am Arbeitsmarkt, praxisorientierte Lösungsmodelle für Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen sowie die Initiative „Neue Welt der Arbeit“.
Brücken bauen - Arbeit positiv positionieren„Wir bauen auf das offene und respektvolle Miteinander von Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen und setzen damit bewusst einen Gegenpunkt zu einem mitunter angeheizten, konfliktbehafteten und polarisierenden Lagerdenken. Die Herausforderungen für beide Seiten sind groß und nur gemeinsam zu meistern. Dafür braucht es Verständnis füreinander“, so Initiatorin Monica Rintersbacher, Geschäftsführerin Leitbetriebe Austria.
Aus dieser Notwendigkeit heraus hat Leitbetriebe Austria die Initiative Neue Welt der Arbeit (in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsuniversität Wien) ins Leben gerufen. In Fokusgruppen werden relevante Bereiche wie „Beruflicher & Privater Einklang“, „Leistungsbereitschaft“ sowie „Arbeitsplatz der Zukunft“ beleuchtet. Ziel ist die Aufwertung des Images der Arbeit sowie die Förderung des Dialogs zwischen Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber:innen.
Leitbetriebe schaffen Arbeitsplätze der ZukunftBundesminister Kocher betont die Wichtigkeit der österreichischen Leitbetriebe für den Wirtschaftsstandort Österreich: „Leitbetriebe fungieren als Vorbilder für andere Unternehmen, setzen Standards in den Schwerpunktbereichen Innovation, Nachhaltigkeit sowie Unternehmensführung und schaffen Arbeitsplätze der Zukunft. Mit ihrem Engagement tragen Leitbetriebe zur Entwicklung einer dynamischen Unternehmenslandschaft und gleichzeitig zu einem nachhaltigen Wirtschaftswachstum bei. Als wichtige Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber beschäftigen Österreichs Leitbetriebe über 156.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und leisten einen erheblichen Beitrag zum Erfolg unseres Beschäftigungsstandorts.“
Leistungsbereitschaft für einen starken WirtschaftsstandortIn der Diskussion mit Bundesminister Martin Kocher wünschen sich die Unternehmer:innen seitens der Politik vor allem relevante Maßnahmen, um Beschäftigungsverhältnisse zur Zufriedenheit und Ergebnissicherheit aller Seiten gewährlisten zu können.
Andreas Gnesda, Beiratsvorsitzender der Leitbetriebe Austria, hebt die Leistungsorientierung, die einen sicheren Wirtschaftsstandort gewährleisten, in den Vordergrund: „Leitbetriebe sind Leistungsträger, Wertschöpfung ist die Grundlage für Wohlstand! Von unseren Leitbetrieben wissen wir genau, was zu tun ist, um die Leistungsfähigkeit, die Leistungsmöglichkeit und die Leistungsbereitschaft in unserem Land zu erhöhen. “
Gefordert werden vor allem eine flexible, rechtliche Grundlage für die Ermöglichung und Umsetzung attraktiver Arbeitsmodelle, wie auch die Bonifikation von Leistungsbereitschaft. Die würde bekanntlich die ganzheitliche Wertschöpfung im Land fördern und auch das Arbeitsklima verbessern.
Über die „Neue Welt der Arbeit“Die Initiative „Neue Welt der Arbeit" wurde von Leitbetriebe Austria durch ihre Initiatorinnen Monica Rintersbacher (GF Leitbetriebe Austria), HR-Expertin Manuela Lindlbauer und PR-Unternehmerin Michaela Hebein in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsuniversität Wien ins Leben gerufen. Neben den Fokusgruppenpartnern ISS Österreich, Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, BDO und café+co und ebenso von den Unternehmen EHL, ARS Akademie, ETC, Handelsverband, LINDLPOWER Personalmanagement, Leadersnet Österreich, Kurier, Manstein Verlag, Kleine Zeitung, NÖN, weekend Verlag und Regional Medien Austria unterstützt. leitbetriebe.at/initiative-neue-welt-der-arbeit/
Quelle: OTS