Salzburg: „Respektiere deine Grenzen“ mit dem Hund in der Natur
Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
Jagdtrieb ist Gefahr für Wildtiere / Hundekot auf Wiesen macht Rinder krank
(LK) In der wunderschönen Natur im Salzburger Land die Seele baumeln lassen, mit dem Hund zum Laufen oder Wandern, dazu laden angenehme Temperaturen von den Tälern bis in die Berge ein. Die Botschafterin von „Respektiere deine Grenzen“, Alexandra Meissnitzer, plädiert dabei gemeinsam mit Landesrat Josef Schwaiger: „Auch wenn der beste Freund des Menschen noch so lieb und gut erzogen ist, er hat einen natürlichen Jagdtrieb und kann Wildtiere gefährden. Deshalb ist es so wichtig, Hunde an die Leine zu nehmen.“
Alle Hunde haben von Natur aus einen Jagdtrieb, der vor allem jungen Wildtieren zum Verhängnis werden kann. „Am besten, man führt Hunde in der Natur immer an der Leine, wenn sie einmal ihr natürlicher Trieb gepackt hat und sie dem Wild nachjagen, sind sie nicht mehr zu halten und können großen Schaden anrichten“, warnt Respektiere deine Grenzen-Botschafterin Alexandra Meissnitzer.
Wiesen sind Nahrungsquelle
Wiesen und Felder sind Produktionsflächen für hochwertiges Tierfutter. Beim Wandern oder Spazierengehen mit dem Hund an der frischen Luft ist deshalb besonders darauf zu achten, dass die Haustiere ihr Geschäft nicht dort verrichten. „Hundekot ist kein Dünger und sehr ungesund für die Tiere. Kühe können sogar ihre Kälber verlieren, wenn sie mit dem Kot Krankheitserreger aufnehmen“, sagt Landesrat Josef Schwaiger und erinnert: „Bitte immer ein Hundesackerl mitnehmen, besonders, wenn man in der Natur unterwegs ist.“
Wichtigste Tipps für Aktivitäten mit dem Hund
- Der beste Freund des Menschen hat einen Jagdtrieb und kann zum Feind der Wildtiere werden. Bitte Hunde an die Leine nehmen.
- Wiesen und Felder sind keine Toiletten - Hundesackerl bitte immer mitnehmen und verwenden. Hundekot ist ungesund für die Weidetiere.
- Die markierten Wege bitte nicht verlassen. Vor allem die Ruhezonen müssen respektiert werden. So bleibt das Wild möglichst ungestört, flüchtet nicht und verlässt nicht seine gewohnten Futterflächen.
- Besondere Rücksicht in der Dämmerungs- und Nachtzeit nehmen. Das ist die Essens- und Ruhezeit des Wildes.
- Handeln mit Hausverstand. Wenn sich jeder und jede rücksichtsvoll verhält, ist die Wirkung für Wild, Wald und Wiesen enorm.
Quelle: Land Salzburg