Niederösterreich: „Sakrale Bauten profan genutzt?“ in St. Pölten
Dreiteiliges Programm des ORTE Architekturnetzwerks Niederösterreich
Vom Sakralraum zur Event Location spannt sich der Bogen beim dreiteiligen Programmschwerpunkt „Sakrale Bauten profan genutzt?“ des ORTE Architekturnetzwerks Niederösterreich, der sich am Montag, 21. September, in St. Pölten in Form eines Rundgangs, Impulsvorträgen samt Diskussion und einer Filmvorführung mit dem Leerstand religiöser Bauten und deren Neunutzung aus baukultureller Sicht auseinandersetzt.
Der Auftakt erfolgt mit einem Rundgang durch die ehemalige Synagoge in St. Pölten, bei dem Martha Keil, Direktorin des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs, ab 16.15 Uhr erläutert, wie wesentlich der Erhalt derartiger Räume ist. Ab 17 Uhr stehen dann in dem in den 1970er-Jahren beinahe abgerissenen Gebäude Impulsvorträge und eine Diskussion mit Martha Keil, Heidrun Schlögl, Maria Welzig, Amanda Augustin, Ernst Beneder, Jörg Beste und Harald Gnilsen auf dem Programm.
Danach wird ins Cinema Paradiso gewechselt, wo Christoph Schaub ab 20 Uhr seinen Dokumentarfilm „Architektur der Unendlichkeit – Die Magie sakraler Räume“ mit Beispielen von Peter Zumthor, Cristina Iglesias, Jojo Mayer, Alvaro Siza Vieira, Peter Märkli und James Turrell präsentiert und anschließend mit dem Publikum diskutiert.
Die Teilnahme an allen Programmpunkten ist kostenfrei; Anmeldungen für die ehemaligen Synagoge unter e-mail [email protected] bzw. für das Cinema Paradiso unter www.cinema-paradiso.at/st-poelten. Nähere Informationen beim ORTE Architekturnetzwerk Niederösterreich unter 02732/78374, e-mail [email protected] und www.orte-noe.at.
Quelle: Land Niederösterreich