Innsbruck: „Was wir fordern!“ stellt Minderheiten in den Fokus
Foto: Stadt Innsbruck
Ausstellung der „Initiative Minderheiten“ in der Stadtbibliothek Innsbruck
Ab Freitag, 24. September, ist in der Stadtbibliothek Innsbruck (Amraser Straße 2) die Ausstellung „Was wir fordern! Minderheitenbewegungen in Österreich“ zu sehen. Im Mittelpunkt der von der „Initiative Minderheiten“ konzipierten Schau stehen die Geschichte und zentrale Forderungen unterschiedlicher Minderheiten in Österreich.
„Wir freuen uns, dass die Wanderausstellung in der Stadtbibliothek Innsbruck zu sehen sein wird. Sie zeigt die Vielfalt minoritärer Bewegungen und die gesamtgesellschaftliche Bedeutung ihrer Forderungen“, betont die für Integration zuständige Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr.
Von Anstrengungen, Ausdauer und Allianzen
Die historischen Kämpfe für zweisprachige Ortstafeln und Schulen in Kärnten und im Burgenland, die Anerkennung von Roma und Sinti als österreichische Volksgruppe seien ebenso Beispiele für Strategien und politische Kämpfe wie die Abschaffung des § 209 StGB (Kriminalisierung von Homosexualität) oder die Verabschiedung der UN-Behindertenrechtskonvention. „Die Ausstellung macht sichtbar, welche Anstrengungen, welche Ausdauer und welche Allianzen notwendig waren, um gegen Diskriminierung und für gleiche Rechte einzutreten“, erklärt Dr.in Cornelia Kogoj, Generalsekretärin des Vereins „Initiative Minderheiten“.
Umfassendes Rahmenprogramm
Eröffnet wird die Ausstellung am Donnerstag, 23. September, um 19.00 Uhr. Rund um die Schau, die bis zum 16. Dezember bei freiem Eintritt zu sehen ist, lädt ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm ein, sich mit dem Thema Minderheitenrechte auseinanderzusetzen. So stehen neben Lesungen und Filmvorführungen auch Podiumsdiskussionen und Konzertabende am Programm. Nähere Infos dazu können online auf www.minorities.at nachgelesen werden.
„Was wir fordern! Minderheitenbewegungen in Österreich“ wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung, des Landes Tirol sowie der Stadt Innsbruck, die auch Kooperationspartnerin ist, gefördert.
Quelle: Stadt Innsbruck