Peru - die Erben der Inkas Teil 2
Die UNESCO erklärte im Jahr 2000 das Zentrum der Stadt Arequipa im Süden Perus zum Weltkulturerbe und dies nicht ohne Grund
Arequipa. Die öffentlichen Plätze im Zentrum der Stadt, sowie die Altstadt sind durch europäisch architektonischem Einfluss geprägt und trotz unzähliger Erdbeben, einwandfrei erhalten.
Die UNESCO erklärte im Jahr 2000 das Zentrum der Stadt Arequipa im Süden Perus zum Weltkulturerbe und dies nicht ohne Grund. Die öffentlichen Plätze im Zentrum der Stadt, sowie die Altstadt sind durch europäisch architektonischem Einfluss geprägt und trotz unzähliger Erdbeben, einwandfrei erhalten.
Arequipa liegt auf über 2300m Höhe und wird beherrscht durch die Vulkane Misti 5.822m, Cachani und den weiter entfernten Pichu Pichu, die die Stadt umgeben.
Nicht weit von Arequipa entfernt liegt der Colca Canyon, der mit einem Höhenunterschied von bis zu 3000m zu einer tiefsten Schluchten der Welt zählt.
Spektakuläre Ausblicke auf die in der Schlucht nistenden Condore eröffnen früh morgens ein fantastisches Naturschauspiel.
Islas Amantani & Taquile:
Der Titicaca See selbst hat natürlich außer seiner Beschaulichkeit und Melancholie auch noch anderes zu bieten. Die Inseln der „Uros" sind aus reinem Schilf gebaut und schwimmen im See. Verankerungen hindern sie daran abzudriften und eigens gebaute Schilfboote ermöglichen den Touristen eine beschauliche Bootsfahrt über den Titicaca See, hin zu den schwimmenden Inseln.
Die Kuriosität der strickenden Männer auf der „Isla Taquile" bilden einen schönen Abschluss einer Besichtigungstour am höchsten Binnenschiffahrtssee der Welt.
Von Puno nach Cusco:
Die Reise von Puno nach Cusco kann auf verschiedenste Arten bewältigt werden. Da wäre zum einen eine ganz normale Busfahrt, auf der man zwar einiges zu sehen bekommt, bei der man jedoch letztendlich auf die Strasse gezwungen ist, Ein zwar teureres, dafür in seiner Art und Weise unvergleichliches Unternehmen, stellt die Zugfahrt im Orient-Express von Puno nach Cusco dar.
Beim 10 stündigen langsamen dahin gleiten durch die Hochebenen, ist genügend Zeit die Seele baumeln zu lassen und seine Sinne auf die Schönheiten der Landschaft zu richten. Langsam aber stetig erklimmt der Zug die Pässe des Altiplano und erreicht an seinem höchsten Punkt eine Höhe von 4300m.
In der ersten Klasse zu fahren bedeutet 10 Stunden lang angenehmsten Luxus zu genießen. „Peru Rail" verwöhnt die Gäste mit einem 4 gängigem Menü und verschiedensten kleinen Aufmerksamkeiten zwischendurch. Musikalische Untermalung im hinteren Zugteil bildet das Rahmenprogramm während das Auftreten der Kellner und Kellnerinnen ist ein Spektakel für sich ist.
Alles in Allem eine sehr empfehlenswerte Art die Reise von Puno nach Cusco so angenehm und eindrucksvoll wie möglich zu gestalten, vorausgesetzt das Budget erlaubt es.
Salkantay Trekking:
Der klassische und weltbekannte Inkaweg ist nur einer der Wege, den die Inkas zur Hochblüte ihrer Zeit nutzten. Eine Unzahl von anderen, weniger begangenen Wegen führen ebenfalls bis in die verloren geglaubte Stadt Machu Picchu.
Der „Salkantay -Trek" ist eine spezielle Variante und landschaftlich gesehen eine sehr attraktive Möglichkeit in die mystische Stadt zu gelangen. Ungewöhnliche Ausblicke auf die Stadt tun sich schon einen Tag vor der Ankunft in Machu Picchu auf. Diese 5- tägige Wanderung führt durch ein wunderschönes Tal zum Fuße des heiligen Berges Salkantay, der heroisch über das Tal und seine Bewohner trohnt.
Am zweiten Tag führt der Weg zum höchsten Punkt an dem man eine Höhe von 4600m erreicht und unmittelbar unter der respekteinflößenden Nord-Westwand des „Salkantay" steht. Die Ausblicke auf die vergletscherten Berghänge sind einem am klassischen Inkatrail in dieser Form nicht vergönnt. Deshalb gewinnt dieser Weg auch zunehmend an Bedeutung, immer mehr Menschen versuchen neue Wege zu finden um dem Massenandrang auf der klassischen Route entgehen zu können.
Diese Variante dauert allerdings um einen Tag länger als der klassische „Camino Inca" und erreicht eine größere Höhe, es ist also ratsam körperlich nicht völlig unvorbereitet in diese Unternehmungen zu starten.